Ursula Becker-Peloso
Odyssee im Stiftungskosmos
Es hat etwas von einer Odyssee im Stiftungskosmos. Die Begeisterung für Künstliche Intelligenz (KI) überschwemmt gerade die Märkte und macht auch vor der Gemeinnützigkeit nicht halt. Es wird in der neuen Ära auch nicht nur Verlierer und nicht nur Gewinner geben. Die KI hat das Zeug, Sektoren in der gesamten Non Profit Branche umzukrempeln, aber eben nicht jede Organisation wird dadurch effizienter und produziert damit bessere Ergebnisse. Aber fangen wir von vorne an.
Königin Penelope afk
Es gibt das diese eine Folge der amerikanischen Erfolgsserie Big Bang Theory über vier nerdige Physiker und ihre Erfahrungen – sagen wir – mit dem richtigen Leben außerhalb von Spektralanalysen und stringtheoretischen Überlegungen. In dieser Folge macht Penny, die Nachbarin der vier Physiknerds, mit der sie sich beginnen anzufreunden, ihrerseits ersten Erfahrungen mit Computerspielen. Sie begeistert sich regelrecht dafür, und immer wenn sie ihr Rollenspiel verlässt, spricht sie die Worte „Königin Penelope afk“ (afk für away from keyboard) ins Mikro. Vielleicht sollten sich Stiftungen von diesem Penny-Effekt mal inspirieren lassen.
Sommersonnenwende im Fundraising
Sommersonnenwende im Fundraising, da ist durchaus was dran. Denn zu viele Stiftungen und Organisationen denken erst über das Fundraising nach, wenn es einnahmeseitig schon lichterloh brennt. Die Spendeneingänge gehen zurück, Mitglieder lassen sich nicht so schnell gewinnen, mit der Digitalisierung des Fundraisings kommt man nicht zurecht und qualifiziertes Personal lässt sich nicht so leicht finden. Kurzum: Es brennt. Aber muss es dazu kommen? Wir orientieren dazu mal anhand eines Fragekatalogs.
Alexa, bitte überweis mal meine Spende!
Sind Siri und Alexa zwei neue Fundraiserinnen? Ja, sind sie. Auch, wenn sie nicht menschlich, sondern Sprachsysteme von Apple und Amazon sind, so werden sie in kurzer Zeit zum besten Fundraiser*in in Ihrer Organisation. Jeder 6. Mensch in Amerika hat bereits ein Sprachsystem, Tendenz auch in stark Europa steigend. Das bedeutet, dass auch dem Fundraising durch das gesprochene Wort der Weg bereitet wird. Wir werfen einmal einen Blick in eine nicht allzu ferne Zukunft und stellen die wichtigsten Fragen aus Stiftungssicht.
Wie Stiftungen die Generationen Z und Alpha erreichen
Kinder und Jugendliche bewegen sich selbstverständlich und ständig in sozialen Medien und dem Internet und was nicht in digitalen Welten präsent ist, ist nicht existent. Sie haben damit vielen Stiftungen etwas voraus. Wollen Stiftungen sich nun diese Zielgruppe erschließen, müssen sie damit zwangläufig einen gewissen Rückstand aufholen, obwohl sie ihr Tun betreffend eigentlich einen Vorsprung haben. Diesen Spagat müssen Stiftungen heute aber wagen, damit die Zielgruppe sie morgen kennt – und begleitet.
Mit der Lizenz zur Stiftungsspende
Fundraiser*innen spielen eine kritische Rolle in Stiftungen. Ohne sie könnten viele Stiftungen nicht ihre Visionen und Projekte realisieren und so vielen Menschen helfen. Stiftungen sind im Moment lokal kreativ, finanziell aber immer noch unter Druck und digital herausgefordert. Auch Fundraiser müssen darauf reagieren. Vor allem müssen FundraiserInnen von Stiftungen in einer Post-Corona-Welt fünf Kompetenzen mitbringen.
Die tägliche Stiftungsarbeit wird sich verändern müssen
Stiftungen tragen einen wichtigen Teil zum Gelingen des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland bei. Damit diese wichtige Arbeit in Stiftungen gut gelingen kann, benötigt man ein gutes Fundament: innovative Projekte, professionelle und motivierte Mitarbeiter, eine vernetzte Kommunikation, ausreichende finanzielle Ressourcen und aktuelles Wissen. Auf ein gutes Fundament lässt sich gute Stiftungspraxis bauen, und in dieser wird Veränderung eine Konstante werden. Wir haben einmal einen kleinen Anforderungskatalog zusammengetragen.
Aufbruch nach Pandigitalien
Digitales Fundraising hat in der Corona-Krise eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Aber worauf muss man achten? Im Folgenden finden Sie einige Ideen und Empfehlungen dazu, worauf es sich lohnt bei der Digitalisierung von Stiftungen und Non-Profits zu achten. Außerdem wird eine Vision gezeichnet, die den Nutzen digitalisierter Abläufe veranschaulicht.
Stiftungen fundraisen besser online
Wenn die Corona Krise uns eines gezeigt hat, dann die Wichtigkeit der Digitalisierung. Obwohl die Entwicklung hin zu Online-Angeboten – auch im Fundraising – auch vorher schon schnell war, so geht sie jetzt in Schallgeschwindigkeit vor sich. Viele Tätigkeiten des Alltags – Arbeiten, Einkaufen, zur Schule gehen – wurden in den Online-Bereich verlagert. Da ist es auch für Stiftungen nur natürlich, hier mit auch mit Fundraising-Angeboten aufzutauchen.
Wir zusammen, und keiner alleine
„Wir zusammen.“ So lautet das Motto für den Tag der Stiftungen. Am 1. Oktober 2020 Hier zeigen Stiftungen, dass sie sich – auch in der Krise – für die Gesellschaft – für das Wir – einsetzen, indem sie zusammen anpacken und die Herausforderungen der Zeit angehen“. Diese Worte formuliert der Bundesverband Deutscher Stiftungen, und hat sicher Recht damit. Dennoch ist Herausforderung ein großes Wort, das sich sehr facettenreich mit Leben füllen lässt.