Ein gesundes Neues…
Das Wort Zeitenwende wurde zum Wort des Jahres 2022 gekürt. Vielleicht zu Recht, vielleicht zu Unrecht, das wir die Zeit zeigen. Dass 2022 aber auf jeden Fall ein ganz besonderes Jahr war, darüber herrscht Einigkeit. Zu viel ist passiert, zu viele Weichen wurden neu gestellt. Umso mehr gilt es nun, mit frischem Mut und neuen Kräften ins neue Jahr zu gehen, denn die Herausforderungen auch für den Stiftungssektor werden nicht weniger. Im Gegenteil, sie werden mannigfaltiger.
In Nepal können wir richtig viel bewegen
Es war eine intensive Woche in Nepal, unsere Projektreise mit Handicap International führte uns natürlich nach und durch Kathmandu, aber auch hinaus auf Land, in Richtung Gohrka und den Chitwan-Nationalpark. Gemeinsam mit Thomas Schiffelmann, Leiter Marketing bei Handicap International, ließen wir in einem #FreitagsPodcast SPEZIAL die 7 Tage kurz vor dem Abflug noch einmal Revue passieren. Wir lernen abermals: Eine Projektreise begeistert, sie inspiriert – und sie erdet.
Schule ist Basis von allem
Bei Projektreisen ist eine Sache immer gleich: Das Ende rückt schneller nahe, als man das am Anfang denkt. So auch in Nepal, wo wir am letzten Tag der Projektreise mit Handicap International nahe des Chitwan-Nationalparks eine Schule besuchten. Und ich muss es vorwegnehmen: Diese Schule war ein Highlight, ein toller und lebendiger Abschluss der Reise nach Nepal. Das Gefühl, das wir alle mit nach Hause nahmen, war ein Positives. Nicht zuletzt, weil die Schulkinder mit solcher Freude am Werk waren, das sich das einfach so auf uns übertrug. Unser Tag 6 in Nepal.
Impact zum Anfassen
Die Projektreise hielt in Nepal nicht nur Stationen nahe Kathmandu bereit, sondern auch Projekte etwas weiter im Land. So fuhren wir weiter nach Gohrka, erreichten die Stadt, die nur 20 Kilometer vom Epizentrum des 2015er Erdbebens entfernt lag, am späteren Abend. Die beiden Projekte, die wir besuchten, wussten mehr als zu überzeugen. Einmal ging es in ein lifelihood-Projekt, bei dem man Impact praktisch anfassen konnte. Danach besuchten wir ein Krankenhaus, bei dem Handicap International die Physio-Abteilung unterstützt.
In Nepal bewegt sich richtig viel
Wir besuchen im Rahmen der Projektreise mit Handicap International nach Nepal Bildungsprojekte, Schulen, Krankenhäuser und Prothesenwerkstätten. Mit an Bord war auch die bekannte TV-Moderatorin (1, 2 oder 3) Birgit „Biggi“ Lechtermann, die uns in einem #FreitagsPodcast SPEZIAL ihre Eindrücke aus Nepal schilderte. Deren Spannbreite reichte von intensiv bis beeindruckend, aber nicht nur das.
Beispiele für gelebte Inklusion
Auf unserer Projektreise mit Handicap International ging es weiter nach Bhaktapur. Dieser mit Kathmandu verwachsene Vorort steht auf Flächen, die vor 6 Jahren noch gänzlich unbebaut waren und auf denen Reis angebaut wurde. Hier ist also jede Menge passiert, was sich auch für die Projektarbeit für Kinder mit Behinderung sagen lässt. Aufgabe Nummer 1 hierbei ist, Kinder mit Behinderung zu finden und zu kategorisieren. Genau dies ist aber die Basis, um gezielt helfen zu können, so geht Strukturaufbau. Wir waren beeindruckt.
Zeitenwende muss Stiftungen umtreiben
Die Zivilgesellschaft ist vielfältig herausgefordert, und damit natürlich auch die Stiftungslandschaft. Mit Andrea Frank, Mitglied der Geschäftsführung des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft, sprachen wir im #FreitagsPodcast am Rande des Berliner Stiftungstages darüber, um welche Herausforderungen es sich dabei konkret dreht – und wie Stiftungen diesen am besten begegnen.
Mit lokalen Partnern geht jede Menge
In Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, liegt im Stadtteil Bansbari auch das Hauptquartier von Handicap International. Hauptquartier ist deshalb passend, weil von hier aus die HI-Aktivitäten für Nepal, Indien und Sri Lanka koordiniert werden. Die Programmleiterin für diese drei Länder, Pauline Nadim Ducos, hieß unsere Gruppe herzlich willkommen und gab uns einen Überblick über das, was aktuell auf der HI-Agenda ganz oben steht. Wir lernten noch einmal mehr über Nepal, aber auch, wie professionell hier gearbeitet wird. Unser Tag 2 in Nepal.
Kathmandu – Abenteuer inklusive
Wir gehen wieder einmal auf Projektreise. Wieder mit Handicap International geht es in diesem Jahr nach Nepal. Dieses Land am Himalaya, über das man schon viel gehört hat, das 2015 von einem schweren Erdbeben gebeutelt wurde, das seit 2006 eine richtige Verfassung sein Eigen nennt. Ein Land, das als arm zu bezeichnen ist, und in dem mannigfaltige Anknüpfungspunkte für Hilfsorganisationen bestehen. Handicap International ist mit einem eigenen Büro vor Ort, unsere Projektreise beginnt aber zunächst mit den ersten Eindrücken von Kathmandu.
Stiftungsvorstände wie ein Ärzteteam am Krankenbett
Dass sich Stiftungsvorstände wie ein Ärzteteam am Krankenbett um ihre Stiftung kümmern müssen, ist zugegebenermaßen ein recht hartes Bild. Dieses Bild stammt aber nicht von uns, sondern von einem Stiftungsvorstand, der dieses während des diesjährigen Berliner Stiftungstags prägte. Gemeint war damit aber weniger, dass Stiftungen heute kränkeln, sie sind eher mannigfaltig herausgefordert. So gesehen traf die 2022er Ausgabe des Berliner Stiftungstags den Nerv der Zeit, hielt sich mit dieser Analyse aber nicht auf. Der Blick richtete sich unter anderem auf den Stiftungssektor im Jahr 2032 – und dieser Blick hielt spannende Fragen bereit.