Tobias Karow
Da haben wir den Salat!
Da haben wir den Salat. Heute Morgen öffnete ich das Mailpostfach, die erste Mail eines Vermögensverwalters hub mit genau diesem Satz an. Was er meinte war sicherlich das Szenario, das wir uns gerade hierzulande am wenigsten gewünscht haben, das aber auch das am ehesten erwartbare gewesen ist. Die Wiederwahl des Alten, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben einige unserer meinstiftungsexperte-Vermögenspofis zum Einfluss der US-Wahl auf das Management des Stiftungsvermögens befragt.
So nah war ich bei Geschichte nie wieder dabei
Im Herbst 1989 wurde deutsche Geschichte geschrieben. Es war der Wendeherbst, in wenigen Wochen wurden vor nunmehr bereits 35 Jahren die Weichen hin zur Wiedervereinigung Deutschlands gestellt. Für uns war dies ein Anlass, Mirjam Schwink, die Leiterin des Stiftungsmanagements der BW-Bank in Stuttgart, für AHOI, NPO! zu fragen, wie sie damals als DDR-Jugendliche den Herbst 1989 in Leipzig erlebt hat. Dabei werden Erinnerungen wach, Anekdoten wieder lebendig, ein Gespräch der Kategorie „Mein Herbst 1989“.
Der umsichtige Stiftungsvorstand
Was macht den umsichtigen Stiftungsvorstand eigentlich aus? Müsste ich die Essenz der Stiftungsplenum Tour 2024, die in dieser Woche Station in Bern, Zürich und Luzern machte, zusammenfassen in einer Frage, dann wäre es diese. Denn aus verschiedenen
Blickwinkeln heraus wurde Stiftungspraxis beleuchtet. Veranstalter und Stiftungsexperte Ronald Biehler war es ein Anliegen, Anregungen und um Stiftungsorganisation und Stiftungsvermögen zu geben. Selbst begleitete ich die Tour mit einem Vortrag übe das Stifterland Deutschland, brachte quasi den Blick über den Tellerrand mit in die Schweiz. Eine Rückschau.
Was der Jahresbericht über eine Stiftung erzählt
Was muss ich als Stiftung eigentlich alles in meinen Jahresbericht packen und was muss ich beim Erstellen des Jahresberichts beachten? Genau darüber sprachen wir in AHOI, NPO! mit Stiftungsberater Rainer Klawki – und lernten, dass es mit ein bisschen Rückschau eben nicht getan ist. Rainer Klawki brachte dazu einige praktische Hinweise rund um den Jahresbericht mit, vor allem aber insistierte er, dass ein Jahresbericht etwas mit der Stiftung und ihren Verantwortlichen macht. Zu Recht, wie das Gespräch zeigt.
Stiftungskommunikation und das besondere Etwas
Stiftungskommunikation braucht das besondere Etwas, vor allem braucht sie aber auch das Denken in Möglichkeiten und schon auch das Bekenntnis einer Stiftung, sich zeigen zu wollen. Was dann mit einer Stiftung passieren kann, und was eine Straßenbahnfahrt damit zu tun haben kann, darüber sprachen wir in unserem Podcast AHOI, NPO! mit Kommunikations- und Fundraisingexpertin Michaela Winkler. Es stellt sich heraus: Wer nachdenkt was möglich ist, dem öffnen sich die Wege.
Stiftungen und das gesellschaftliche Miteinander
Stiftungen haben eine Rolle im gesellschaftlichen Miteinander. Welche Rolle das Tanzen dabei spielen kann, das wurde mir bewusst, als ich Gast der Verleihung des Deutschen Tanzpreises 2024 sein durfte. Den Chef des Dachverbands Tanz Deutschland, Michael Freundt, lernte ich auf dem Deutschen Stiftungstag im Mai dieses Jahres kennen. Es gab mir eine Idee mit auf den Weg, zu der ich rund um die Verleihung im Aalto Theater Essen einen konkreteren Eindruck gewinnen konnte. Stiftungen könnten bei der Förderung des Tanzes in seinen verschiedenen Disziplinen eine gewichtige Rolle spielen. Ein Rückblick auf einem Abend, der inspirierte.
Veränderung kommt bei Stiftungen von innen
Dass sich Stiftungen verändern können und diese Veränderung bei Stiftungen in der Regel von innen kommt, dazu hat Stiftungsberaterin Barbara Ditze beim StiftungsApéro schon einmal einen Impuls gehalten. In AHOI, NPO! sprachen wir mit ihr aber auch darüber, mit welchen „Gamechangern“ von außen es Stiftungen heute und vor allem morgen zu tun bekommen.
Auch im Stiftungsvermögen ist Diversifizieren DIE Antwort auf eine komplexe Welt
Diversifizieren ist nicht nur die Königsdisziplin im Anlegen von Stiftungsvermögen, es ist auch oberste Pflicht. Denn die Welt, und da sind sich Jacob Viyverberg und Nick Edwardson einig, ist hochkomplex, und die Antwort auf eine hochkomplexe Welt muss in der Kapitalanlage lauten, sich auf viele Beine zu stellen. Stiftungen sind fast schon aufgefordert, sich vom klassischen 70 zu 30 zu verabschieden und eher in der 20:20:20:15:15:10-Denke „unterwegs“ zu sein. Warum dies in diesen Zeiten so wichtig ist, dazu liefern Jacob Viyverberg und Nick Edwardson viel Hintergrund, vor allem aber gute Argumente.
Nachlassfundraising ist in aller Munde
Nachlassfundraising ist in aller Munde, aber was ist zu tun, wenn der Nachlassfall bei einer Stiftung eintritt? Um genau dazu in einer Folge AHOI, NPO! zu sprechen, besuchten wir Nachlass-Spezialistin Melanie Löwe in ihrem Büro in Wriezen östlich von Berlin. Die Nachlass-Spezialistin erläuterte uns dabei, was beim Erben und Vererben wichtig ist, was Stiftungen dabei beachten müssen und worin vor allem ihre Aufgabe besteht, wenn der Erbfall eintritt. Wir lernen: Testament und Erbe gehören in professionelle Hände.
In eigener Sache +++ Wir beim Fachtag Stiftungsfundraising am 7./8. November
In diesem Jahr wird der Fachtag das Thema Storytelling zum Inhalt haben, denn an guten Geschichten gibt es im Stiftungssektor etliche, die müssen halt nur erzählt werden. Am Abend des 7.11. sind die Gäste des Fachtags auch herzlich eingeladen in die Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, ich selbst werde an diesem Abend n bisschen mit Annette Scholl, Referentin Kommunikation und Fundraising bei der gastgebenden Stiftung, diskutieren.