Digitales Fundraising hat in der Corona-Krise eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Aber worauf muss man achten? Im Folgenden finden Sie einige Ideen und Empfehlungen dazu, worauf es sich lohnt bei der Digitalisierung von Stiftungen und Non-Profits zu achten. Außerdem wird eine Vision gezeichnet, die den Nutzen digitalisierter Abläufe veranschaulicht.
Unabhängig davon, ob Sie einen Anbieter für Online-Fundraising, ein CRM/ERP, eine Marketing Cloud oder eine Buchhaltungs-Software suchen: Setzen Sie von Anfang an auf einen Anbieter, mit dem Sie wachsen können. Beginnen Sie mit einer kleinstmöglichen Variante, die Sie nach und nach passend zu Ihren steigenden Bedürfnissen ausbauen können. Das Software-Angebot für NGOs ist mittlerweile sehr vielfältig, aber doch weisen die einzelnen Lösungen ausreichend Unterschiede auf, so dass bspw. eine Stiftung das für ihre Anforderungen passende Produkt finden kann.
EIN ANSPRUCHSVOLLES ZIEL
Das Ziel der Digitalisierung für NGOs ist stets die maximale Automatisierung aller digitalen Prozesse und Maßnahmen, was durch die Integration alle eingesetzten Tools und einer entsprechenden Synchronisation aller Daten geschieht. Dadurch lassen sich viele Routineaufgaben automatisch erledigen und die Organisationen können ihre Arbeitszeit für das Wesentliche nutzen: die Erfüllung ihrer Mission. Dieses Ziel ist natürlich ein heheres, und es lässt sich nicht direkt und sofort erreichen, aber Schritt für Schritt ein Stückchen digitaler zu werden bzw. digitale Werkzeuge in de täglichen Workflow zu integrieren, das bringt jede Stiftung, jeden Verein weiter.
SO GEHT SPENDEN-AUTOMATION
Ein Szenario, welches in einigen Stiftungen, Vereinen und NGO’s durchaus schon heute täglich stattfindet, könnte wie folgt aussehen: Ein Unterstützer klickt auf eine Google Ads Anzeige der Organisation. Diese verlinkt auf eine Landingpage mit Spendenformular, das die Daten automatisch in das CRM schreibt und sie auch gleichzeitig in die Marketing Cloud überträgt. Der Eingang der Spende wird automatisch und ohne manuellen Eingriff zwischen Bankkonto und CRM abgeglichen. Und die Spenderdaten liegen sofort für die nächste E-Mail-Kampagne bereit. Klingt fast wie Magie, ist aber absolut real!
UNTERSTÜTZER INDIVIDUELLER ANSPRECHEN
Die Möglichkeiten an Arbeitserleichterungen durch Automatisierung sind hier fast unendlich. Aber es fallen nicht nur unliebsame Routineaufgaben weg. Durch vernetzte Informationen lassen sich Unterstützer viel individueller und relevanter ansprechen und entsprechend aktivieren. Insgesamt bietet die Digitalisierung für Organisationen immense Potentiale nicht nur bezüglich der Vereinfachung von Prozessen, sondern auch der Verbesserung von Spenderbeziehungen und der signifikanten Erhöhung des Spendenvolumens.
ZUSAMMENGEFASST
Den Aufbruch in die digitale Welt, in die Welt der digitalen Tools bzw. Werkzeuge ist einer, der für Stiftungen und Non Profits sicherlich Hürden mit sich bringt. Aber noch mehr bringt er Chancen und Möglichkeiten mit sich, Prozesse zu vereinfachen und auch, um sich nach außen zu öffnen. Eine Spende digital abwickeln, das macht es nicht nur der Stiftung einfacher, sondern vor allem dem Spender, er hat Spaß an der Spende, weil er einfach und vielleicht sogar spontan eine Zuwendung tätigen kann. Dass er diese Freude weitergeben wird, an andere potentielle Geber, das ist ein „netter“ Nebeneffekt – und den kriegen Stiftung, Verein und Co. gratis obendrauf.