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Fachbeiträge

Hier lesen Sie, was unsere Stiftungsexpertinnen und -experten zu aktuellen Fragen denken und welche Tipps sie für Stiftungen parat haben

Fachbeitrag: Die Wahl der richtigen Versicherung

Wohl dem, der versichert ist

D&O und Vermögensschadens-Haftpflicht: Die Wahl der richtigen Versicherung

Die Existenz von D&O-Versicherungen ist in der Stiftungslandschaft weitläufig bekannt, die enormen Unterschiede bei den Konditionen und im Deckungsumfang dagegen weniger. Das trifft auch für den Vergleich zu einer Vermögensschadens-Haftpflicht-Versicherung (VH-Versicherung) zu. Sorgfalt bei der Auswahl des Versicherers zahlt sich also aus. Im Falle eines potenziellen Versicherungsfalls ist die Zeit für einen Blick in die Versicherungspolice gut investiert, denn der Umfang der Deckung könnte weiter sein als erwartet. Eine Reihe von Merkmalen bestimmen den Wert des Versicherungsvertrages. Neben Versicherungsprämie und Deckungssumme sind die u. a. nachfolgenden Kriterien beim Abschluss der Versicherung und im Schadensfall wesentlich. Von Dr. Erich Theodor Barzen, Solidaris, e.barzen@solidaris.de, Dr. Severin Strauch, s.strauch@solidaris.de, Zahra Akhlaqi.

FACHBEITRAG – Christian Frischauf, Selection AM

Ein Ritt auf der Leitplanke

Wie Stiftungen die neue Komplexität im Stiftungsvermögen meistern

Viele Stiftungen haben bereits in den letzten Jahren Ihre Aktienquoten erhöht und auch illiquide Risiken wie z.B. Immobilien oder Private-Equity in Ihre Asset Allokation mitaufgenommen. Da es nicht nur Sonnentage an den Kapitalmärkten gibt und auch die sehr schnellen Kurserholungen nach starken Kursverlusten historisch gesehen nicht immer so zu erwarten sind, ist es wichtig, ein professionelles Risikomanagement für die Stiftungsanlagen zu haben. Dies soll sicherstellen, dass auch in Zukunft ein stabiler stetiger Stiftungszweck erfüllt werden kann. Aber wird das der neuen Komplexität der Märkte gerecht? Eine Spurensuche. Von Christian Frischauf, Selection Asset Management, christian.frischauf@selectionam.de

Fachbeitrag Eliotax

Umsetzung der Grundsteuerreform – die Uhr tickt!

Was der administrative Kraftakt für Stiftungen bedeuten kann

Nicht nur Stiftungen mit Direktinvestitionen in Grundstückseigentum steht mit der Umsetzung der Grundsteuerreform im Jahr 2022 ein administrativer Kraftakt ins Haus. Grundstückseigentümer sollten die nächsten Monate nutzen, um sich gut vorzubereiten!
Von Alexander Wackerbeck, Eliotax, alexander.wacherbeck@eliotax.de

Fachbeitrag Donner & Reuschel

Stiftungsvermögen und die Inflationsfalle

Hat die Aufbruchstimmung nach der Bundestagswahl Auswirkungen auf die Inflation?

Die Bundestagswahl und die aktuellen Wirtschaftszahlen werfen eine Frage aus Stiftungssicht auf: Kommt die Inflation zurück? Und wenn ja, kommt sie mit Wucht oder so, dass sie beherrschbar bleiben wird? Für Stiftungen ist dies derzeit eine wichtige Frage, denn ihre Allokationen sind häufig nominalwert-orientiert und somit auf ein Teuerungsszenario nicht vorbereitet. Und ausbleibende Erträge sind das eine, Kostensteigerungen in der Verwaltung einer Stiftung sind in einem Inflationsszenario das Andere. Die neue Bundesregierung wird hier liefern, Stiftungen werden agieren und die Analyse wird inspirieren müssen. Rein farblich gibt eine Ampel-Regierung ja schon mal jede Menge her, aber der Reihe nach. Von Carsten Mumm, Donner & Reuschel, carsten.mumm@donner-reuschel.de

Fachbeitrag - Kanzlei-Hasch

Rasches Handeln als erste Pflicht

Welche Lehren Privatstiftungen aus der Corona-Krise ziehen

Seit mehr als einem Jahr berührt uns die durch SARS-CoV-2 ausgelöste „Corona-Krise“ tagtäglich. Die Auswirkungen sind aber nicht nur im Alltag jedes einzelnen Menschen spürbar, sondern betreffen naturgemäß auch Unternehmen und Unternehmer sowie dadurch in weiterer Folge Privatstiftungen, die in Unternehmensstrukturen oftmals die entscheidende Leitungsfunktion innehaben. Zumal die andauernde Krise bis dato noch spürbar ist und mitunter davon ausgegangen wird, dass die COVID-19-Krise die Wirtschaft stärker treffen wird als die Finanzkrise im Jahr 2007, sind auch in Zukunft wesentliche Auswirkungen auf Privatstiftungen zu erwarten. Von Dr. Alexander Hasch, Kanzlei Hasch, a.hasch@hasch.eu, Mag. Johannes Wolfgruber und Mag. Maximilian Hofmaninger

Fachbeitrag - Deutsches Rotes Kreuz - Stiftungskooperationen bringen Lösungsansätze zusammen

Stiftungskooperationen bringen Lösungsansätze zusammen

Wie Stiftungen am besten kooperieren bzw. was eine nachhaltige Partnerschaft ausmacht

Stiftungen sind auf der Projektseite zunächst einmal natürlich auf sich gestellt. Vieles wird angeschoben, vieles wird angestoßen, vieles wird aufgegleist, und manches wird verworfen. Immer häufiger ist mittlerweile aus dem Stiftungssektor zu hören, dass es gut wäre, für dieses Programm oder jenes Projekt einen Partner zu haben, einfach weil sich dann die Wirkkraft ganz erheblich steigern ließe. Kooperationen zwischen Stiftungen aber auch Kooperationen mit großen gemeinnützige Organisationen erscheinen damit auf dem Schirm, und Stiftungskooperationen sind vielleicht gerade deshalb ein Wegweiser für die Zukunft, weil beispielsweise die 17 Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (=SDGs) gemeinsam weitaus kraftvoller angegangen werden können. Von Katharina Dellbrügger, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), katharina.dellbruegger@drk.de

Fachbeitrag BakerTilly

Stiftungsrechtsreform wird Kräfte freisetzen

Reform des Stiftungsrechts beschlossen: Rechtssicherheit durch bundeseinheitliche Vorschriften

Am 24.06.2021 haben der Bundestag und einen Tag später der Bundesrat das Gesetz zur Vereinheitlichung des Stiftungsrechts beschlossen. Das langwierige Verfahren, das im Jahr 2014 mit der Einsetzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe begann, ist damit erfolgreich abgeschlossen. Sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Praxis hatte es starke Kritik am ursprünglich beabsichtigten Konzept und vor allem dem Referentenentwurf aus Oktober 2020 gegeben. Insbesondere der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat die Interessen seiner Mitglieder gegenüber dem Bundesjustizministerium bis zum Schluss energisch vertreten, sodass auch in letzter Minute des Gesetzgebungsverfahrens noch Änderungen erzielt werden konnten. Von Martin Maurer, BakerTilly, martin.maurer@bakertilly.de

Fachbeitrag Steinkrüger-Stingl - Changeprozess

Veränderung muss zum Stiftungsalltag gehören

Wie Stiftungen Changeprozesse bzw. den Wandel insgesamt gestalten

Stiftungen unterliegen wie jedes Unternehmen einem „Lebenszyklus“. So gibt es Aufbruchphasen, Konsolidierungsphasen, Phasen des Zusammenbruchs und der Neuausrichtung. Die Erkenntnis über diese gesetzmäßigen Zusammenhänge und immer wiederkehrenden Zyklen ist notwendige Voraussetzung, den Wandel bewusst anzunehmen und anstehenden Herausforderungen möglichst vorausschauend zu begegnen. Nur so kann eine Stiftung – aktiv mit klarem Plan und Konzept – langfristig verantwortungsvoll gestaltet werden. Von Dr. Michael Stingl

Zweck ohne Mittel

Zweck ohne Mittel

Nach den Zinsen schrumpfen nun auch Dividenden- und Mieterträge. Ohne diese ordentlichen Erträge ist aber bei Stiftungen die Zweckerfüllung gefährdet. Reaktionsmöglichkeiten sind rar.

Eigentlich schlechte Nachrichten werden in einer Krise auch ­einmal positiv interpretiert – sogar sehr positiv. Am 22. April verkündete der Vorstand von ProSiebenSat1 das Vorhaben, die Dividende für 2019 zu streichen. Trotz der Hiobsbotschaft stiegen die Aktien ­innerhalb einer Woche um etwa 30%. Bei investierten Stiftungen, für die vor allem die hohe Dividendenrendite ein wichtiges Kaufargument war, dürfte sich die Freude über den Kurszuwachs jedoch eher in Grenzen halten. Schließlich benötigen sie zur ­Erfüllung des Stiftungszwecks sogenannte ordentliche Erträge. Von Patrick Eisele, Chefredakteur Portfolio Institutionell

Fachbeitrag Solidaris

(K)eine Frage der Berichtspflicht

Corona-Krise aktuell: Auswirkungen des Corona-Virus auf den Jahresabschluss und Lagebericht einer Stiftung

Mit Datum vom 4. März 2020 hat das IDW einen fachlichen Hinweis „Auswirkung der Ausbreitung des Coronavirus auf die Rechnungslegung zum Stichtag 31.12.2019 und deren Prüfung“ veröffentlicht. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf ein Krankenhaus in der Trägerschaft einer Stiftung (oder den freiwilligen Konzernabschluss einer Stiftung). Gleichwohl lassen sich bereits Ableitungen für die Berichtspflichten von Stiftungen treffen. Von Edgar Kempenich, Stefan Szük, Jens Thomsen

Gut anlegen = besser angelegt?

Wie Stiftungen mit nachhaltigem Investment gesellschaftliche Wirkung entfalten

Ist unser Stiftungsvermögen gut angelegt? Diese Frage hat in den letzten Jahren bei den gesetzlichen Vertretern von Stiftungen an Relevanz gewonnen. Seit der Wirtschafts- und Finanzkrise, dem Niedrigzinsumfeld, vor allem aber seitdem die zehnjährige Bundesanleihe 2016 erstmals negativ rentierte, sind viele Stiftungsverantwortliche daher unterwegs auf neuen Wegen der Vermögensanlage. Eine Herausforderung dabei: Stiftungszweck, Rendite, Volatilitätsrisiko und Wirkung auf Gesellschaft und Umwelt in Einklang zu bringen. In diesem Zusammenhang kommen immer wieder drei Buchstaben ins Spiel: ESG. Von Helmut Kotschwar, Geschäftsführer & Leiter Portfoliomanagement EB – Sustainable Investment Management GmbH

Fachbeitrag Kindernothilfe-Stiftung

Stiften unter einem Dach

Ein alternatives Stiftungsmodell mit vielfältigen Möglichkeiten

Stiftungen in Deutschland haben es aktuell nicht einfach. Die seit Jahren anhaltende Niedrigzinsphase schmälert die Kapitalerträge. Dadurch ist es gerade für kleinere Stiftungen fast unmöglich, neben dem Kapitalerhalt auch die Satzungszwecke zu verfolgen. Die Auswahl passender Projekte und die Suche nach Nachfolgern in der Stiftungsarbeit sind weitere Probleme, die viele Stifter beschäftigen. Was wird aus meiner Stiftung, wenn ich mich zurückziehen möchte oder muss? Und was passiert, wenn ich nicht mehr da bin? Ein Überblick über Engagementformen aus Sicht einer Stiftung schafft Klarheit. Von Maria Wilmer, Kindernothilfe-Stiftung

Fachbeitrag Stifter-TV

Bewegte Stiftungswelten

Videomarketing im Stiftungswesen

Stiftungen und NGOs sind auf stetige Mittelzuflüsse angewiesen, um ihren Stiftungszweck erfüllen zu können. Vor dem Hintergrund der weiterhin anhaltenden Niedrigzinsphase versiegen diese Quellen immer mehr und bringen besonders kleinere Stiftungen in Bedrängnis. Der Akquise von Spendengeldern und der Durchführung von Fundraising Maßnahmen kommt deshalb zukünftig eine deutlich größere Rolle im Finanzierungsmix von Stiftungen zu. Das bewegte Bild kann hierbei ein Schlüssel sein. Von Jörg Birkelbach, Geschäftsführender Gesellschafter der FinanzplanerTV GmbH und Produzent des Spartensenders StifterTV

Fachbeitrag Stiftungsreich

Die Zukunft im Blick?

Anregungen und Überlegungen zum Chance-Management bei Stiftungen

Wirkungsvolle Kommunikation, eine zeitgemäße Anlagestrategie, etablierte Gremienstrukturen und ein eingespieltes Projektmanagement gehören heute zu den Eckpfeilern erfolgreicher Stiftungsarbeit. Was sind die häufigsten Ansatzpunkte und Herausforderung für eine zukunftsweise Strategie und Umsetzung in der Praxis? Von Ilona Freudenreich

Fachbeitrag Steinkrüger Stingl

Die Stiftung als Instrument der Nachfolgegestaltung

Deutschland bleibt ein Stifterland, im Jahr 2017 wurden wieder 550 rechtsfähige gemeinnützige Stiftungen bürgerlichen Rechts gegründet, so daß mittlerweile die Zahl von 22000 bestehenden rechtsfähigen Stiftungen in Deutschland überschritten wurde. Nach einer Schätzung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen liegt das gesamte Stiftungskapital derzeit bei rund 68 Milliarden Euro. Doch die anhaltende Niedrigzinsphase stellt die Stiftungslandschaft vor große Herausforderungen. So muss bei der Formwahl und Ausgestaltung heute viel genauer hingesehen werden. von Rechtsanwalt Dr. jur. Michael Stingl

Fachbeitrag TEMAKO

Der Pflichtverletzung auf der Spur

Wie und wo eine D&O-Versicherung Stiftungsvorstände unterstützt

Schon durch eine geringfügige Pflichtverletzung eines Vorstandsmitglieds kann es dazu kommen, dass das Vermögen der Stiftung oder auch eines außenstehenden Dritten geschädigt wird. Dann drohen Schadenersatzansprüche. Der Stiftungsvorstand bzw. die Stiftung selbst kann sich durch den Abschluss einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung (D+O-Versicherung) schützen. Aber welche Pflichten hat der Vorstand eigentlich, gegen die er verstoßen könnte?
Von Bernd Zavelberg | TEMAKO Rheinische Versicherungsmakler GmbH

Fachbeitrag CONCEPT

Paradigmenwechsel voraus

Über einen Wechsel des Blickwinkels in Stiftungen

Sollen Stiftungen ihre Investments in Aktien erhöhen? Diese Frage stellen sich (noch immer) viele Verantwortliche in Vorständen, Kuratorien und Beiräten. Viele nicht ohne Sorgen, die sie aufgrund nur geringer Erfahrungen mit diesem Anlagemedium verbinden. Von Matthias Steinhauer

Fachbeitrag Fundraiser Magazin

Fundraising – Chance oder Risiko für Stiftungen?

Warum Stiftungen so viel mehr vermögen, wenn sie spendenbereit wären.

Die Einstellung vieler Stiftungen zum Thema Fundraising, also die professionelle Bitte um ehrenamtliche oder finanzielle Unterstützung ihres Anliegens, ist im Niedrigzinsumfeld gewachsen. Doch die wahre Natur des Fundraisings haben die meisten Stiftungen noch immer nicht erkannt – den Dialog. Von Matthias Daberstiel, Fundraiser-Magazin

Neue Regeln für Spendenwerbung

Was die Datenschutzreform 2018 für Spielräume lässt

Ende Mai 2018 brach sowohl für den zivilen als auch kirchlichen Datenschutz eine neue Zeitrechnung an. Sowohl die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) als auch die neuen Kirchengesetze zum Datenschutz, das novellierte Datenschutzgesetz der Evangelischen Kirche (DSG-EKD) und das Gesetz über den Kirchlichen Datenschutz (KDG), treten in Kraft. Der höhere Stellenwert des künftigen Datenschutzes wird vor allem an den drastisch gestiegenen Bußgeldern deutlich, aber auch im erheblichen Mehraufwand für die Dokumentation. Von Alexander Gottwald, Solidaris Revisions-GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, a.gottwald@soldiaris.de

Stiftungen benötigen Ausschüttungen und nicht nur Performance

Die Umschichtungsrücklage als Arbeitsinstrument

Seit einigen Jahren ist das niedrige Zinsniveau für die Stiftungsverantwortlichen eine besondere Herausforderung bei der Vermögensanlage, sind doch die Erträge aus den Finanzmitteln für eine Stiftung im wahrsten Sinne des Wortes Mittel zum Zweck!

Neue Lösungswege sind seither gesucht und zum Teil auch gefunden worden. Mehr Flexibilität bei den Finanzinstrumenten und ein aktiver Umgang mit Anlagerichtlinien haben für viele Stiftungen eine Verbesserung der Erträge gebracht. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag die immer beliebter gewordene Umschichtungsrücklage intensiver beleuchtet. Von Peter Schneider, Schneider, Walter & Kollegen Vermögensverwaltung AG

Privates Kapital für nachhaltige Entwicklungsziele

Wie sich die Sustainable Development Goals (SDGs) in die Vermögensanlage von Stiftungen integrieren lassen

Alle sind sich einig. Wenn wir diesen Planeten für künftige Generationen bewahren wollen, ist ein grundlegender Wandel erforderlich. 2015 einigten sich die Vereinten Nationen auf 17 globale Entwicklungsziele, die bis 2030 erreicht werden müssen, um eine nachhaltig funktionierende Welt zu gestalten: die Sustainable Development Goals (oder „SDGs“). Die 17 SDGs zusammen mit ihren 169 Unterzielen stellen eine ambitionierte Agenda dar, zu deren Zielen u.a. die Beseitigung von Armut, die Verbesserung von Ausbildung und Gesundheit bis zur Bekämpfung des Klimawandels und dem Schutz der Ozeane und Ökosysteme zählen. Die Frage die sich stellt ist, ob auch Stiftungen über ihre Kapitalanlage zur Umsetzung der SDGs beitragen können. Von Frank Ackermann, SDG Investments GmbH

Fachbeitrag Donner-Reuschel

„Krise kann ein produktiver Zustand sein, man muss ihr nur den Beigeschmack von Katastrophe nehmen.“

Fünf Schritte zum erfolgreichen Investieren

Der 1991 verstorbene Schweizer Journalist und Autor Max Frisch bringt es auf den Punkt: Jede Krise birgt auch Chancen! Denn als Krise wird von vielen Stiftungsvertretern die anhaltende Niedrigzinsphase verstanden. Aber ist diese „Krise“ auch eine unabänderliche „Katastrophe“? Sicher nicht, wenn jetzt die Zeichen der Zeit erkannt und hieraus die richtigen Schlüsse gezogen werden. Von Christian Opelt. Bankhaus Donner & Reuschel

Fachbeitrag ZHAW

Von der Analyse zur Strategie

Die Organisationsanalyse als fundraisingspezifisches Vorgehen und Basis für die Strategieentwicklung

In unserer sich wandelnden Gesellschaft steigen die Anforderungen an das Fundraising rasch und immer mehr Organisationen ringen heute mit professionelleren Methoden um die Gunst der Spender – vermehrt auch global. Die Folge: Die Anforderungen an das Fundraising steigen und dem Fundraiser stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden und Instrumente zur Verfügung. Die Entscheidung darüber, welche Fundraising-Aktivitäten wo und wie optimal eingesetzt und kombiniert werden, setzt die Entwicklung einer Fundraising-Strategie voraus. Von Leticia Labaronne

Fachbeitrag factum

Digitalisierung im Stiftungssektor

Kommunikationsziele erreichen, ohne sich digital zu verrenken

Digitalisierung ist für Stiftungen das Thema der Stunde. Dabei geht es nicht nur um die Einbindung digitaler Lösungen zur effizienten Stiftungsverwaltung, sondern vor allem darum, sich mit einem veränderten Kommunikationsverhalten auseinander zu setzen. In der aktuellen Situation gibt es kaum eine Stiftung, die sich nicht fragt, inwieweit sie ihre Kommunikation und Zielgruppenansprache mehr in digitale Bahnen lenken sollte. Von Stefanie Seidl, factum│Ehrliche Kommunikation 

Erneute Änderung des AEAO zu §66 AO

Entschärfung des Kriteriums „nicht des Erwerbs wegen“ für Zweckbetriebe der Wohlfahrtspflege

Das Bundesministerium der Finanzen hat kurz vor Jahresende auf die umfassende Kritik seitens Verbände der Freien Wohlfahrtspflege an den Vorgaben zur Unzulässigkeit von Gewinnen und schädlicher Quersubventionierung reagiert. Mit aktuellem Schreiben vom 6. Dezember 2017 – IV C 4-S 0185/14 / 10002:001, 2017/0979584 – hat das Bundesministerium der Finanzen kurz vor Jahresende auf die umfassende Kritik seitens Verbände der Freien Wohlfahrtspflege an den Vorgaben zur Unzulässigkeit von Gewinnen und schädlicher Quersubventionierung reagiert. Der Anwendungserlass zur Abgabenordnung zu § 66 AO wurde diesbezüglich nunmehr wieder weitestgehend entschärft. Von Karin Hellwig und Markus Rohwedder

Fachbeitrag Advice-Opinion

Zeitlos vs. Zeitgemäß

Publikumsfonds als Anlageinstrument für Stiftungen

Wenn heute eine Stiftung erzählt, dass sie in Fonds und nur mehr in Fonds anlegt, dann schnellen sofort mehrere Finger von Bedenkenträgern nach oben. Fonds sind zu teuer, Fonds bringen zu wenig Rendite, Fonds passen nicht zur Anlagerichtlinie. Das sind die gängigsten Ressentiments. Gleichzeitig vereinen sie viele Merkmale, die dem Pflichtenkatalog eines Stiftungsvorstands entsprechen. Zeit also, das Märchenbuch rund um Fonds einmal von hinten aufzudröseln. Von Jörg Müller, Advice & Opinion

Recruiting im Dritten Sektor

Erfolgreich Führungskräfte für das Sozial- und Gesundheitswesen gewinnen

Sechs Monate sind vergangen, seit der Einrichtungsleiter gekündigt hat, tausende Euro in Stellenanzeigen versenkt. Doch ein Nachfolger ist immer noch nicht in Sicht. Die Einrichtung schlingert führungslos durch den Pflegenotstand. Die Frage lautet nun: Wie lange kann das noch gut gehen? Viele gemeinnützige Organisationen dürfte vor dieser Frage stehen, und für viele dürfte es einem Kunststück gleichen, Führungskräfte zu rekrutieren. Von Annika Behrendt,Talents4Good

Datenschutzreform 2018

Neue Regeln für Spendenwerbung

Ende Mai 2018 wird sowohl für den zivilen als auch kirchlichen Datenschutz eine neue Zeitrechnung anbrechen. Sowohl die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) als auch die neuen Kirchengesetze zum Datenschutz, das novellierte Datenschutzgesetz der Evangelischen Kirche (DSG-EKD) und das Gesetz über den Kirchlichen Datenschutz (KDG), treten in Kraft. Der höhere Stellenwert des künftigen Datenschutzes wird vor allem an den drastisch gestiegenen Bußgeldern deutlich. Im zivilen Bereich können diese bis zu 20 Mio. EUR oder bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes betragen. Erstmals werden auch auf kirchliche Stellen finanzielle Sanktionen von bis zu immerhin 500.000 EUR zukommen. Daneben wird die Reform erheblichen Mehraufwand für die Dokumentation, der für den Datenschutz relevanten Prozesse und ergriffenen Maßnahmen zur Folge haben, um die neu eingeführte Rechenschaftspflicht zu erfüllen. Von Rechtsanwalt Alexander Gottwald, EMBA, Solidaris Unternehmensgruppe