762 BEITRÄGE
ist Gründer und Geschäftsführer von stiftungsmarktplatz.eu und im Stiftungswesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein seit 10 Jahren aktiv. Er ist Herausgeber der FondsFibel für Stiftungen & NPOs, dem führenden Nachschlagewerk für Stiftungsfonds und stiftungsgeeignete Fonds (www.fondsfibel.de), Vorträge hält er vor allem zum Thema ‚Stiftungen und ihr Weg in die digitale Welt‘. Für beide Themen betreibt er den Blog #stiftungenstärken.
Es heißt ja immer noch ganz oft, die Aktie gehört ins Stiftungsvermögen, und eine Aktienquote von 20 oder 30% sei schon sinnvoll auch im Stiftungsvermögen. Stiftungsfonds nehmen das in der Regel auf, zumindest traditionell gestrickte, sehen auch die 30% Aktienquote als notwendig an, um die Stiftungsziele zu erreichen. Aber ist notwendig eigentlich das richtige Wort? Notwendig, Aktienquote, dieses Wording ist aus der Zeit gefallen, wenn Sie mich fragen, Stiftungen sollten überzeugte Aktienanleger sein.
Es war einmal eine Zeit, in der Stiftungen ihr Stiftungsvermögen noch mündelsicher anlegten. Diese Geschichte werden wir uns vielleicht in 10 Jahren erzählen, weil es heute noch keine Geschichte ist, sondern Realität. Immer legen viele Stiftungen mündelsicher an, immer noch fehlen mit Sicht auf die kommenden Jahre die Bausteine für den auskömmlichen ordentlichen Ertrag. Wir haben Ursachenforschung betrieben, haben uns Anlagerichtlinien von mehr als 20 Stiftungen eingehend angeschaut und versucht, aus deren Inhalt etwas herauszulesen., und sind den Quoten für einzelne Anlageklassen auf den Grund gegangen. Die ganze Geschichte gibt’s hier zum Hören.