Stefan Preuß
Geballte Stiftungskompetenz trifft auf Nachhaltigkeit
Der Hamburger Stiftungsfonds erfüllt seit Jahresbeginn die Bedingungen als ESG-Fonds nach Artikel 8 der Offenlegungsverordnung. Hieran lässt sich erkennen, wie ein 2009 aufgelegtes, klassisches ausgestaltetes Stiftungsfonds-Vehikel mit der Zeit geht. Wir analysieren, was sich geändert hat – und was ganz bewusst nicht geändert wurde.
Impact Investing: Weg für Stiftungen führt über Dachfonds-Konzepte
Immer mehr Stiftungen befassen sich über die grundsätzliche ESG-Thematik hinaus mit der Frage, ob und wie Impact Investing ihre Vermögensanlage verbessern kann. Das gilt gleichermaßen für den verknüpften ideellen Hintergrund durch Gleichklang mit den Stiftungszielen (z.B. Umweltschutz, Bildung, studentisches Wohnen, Armutsbekämpfung), aber auch in der allgemeinen Vermögensanlage mit dem Ziel, mindestens die Rendite über den Impact zu erzielen. Folgend einige Grundlagen zum Thema und zwei stiftungsgeeignete Ideen, die ein Portfolio wunderbar diversifizieren.
Globalen Herausforderungen seit 15 Jahren hartnäckig auf der Spur
Erfahrung, meint Kurt Tucholsky, Erfahrung sage ja mal rein garnix aus. Weil: „Man kann seine Sache auch 45 Jahre lang schlecht machen.“ Ein track-record entwickelt die Betrachtung weiter. Er weist nicht nur Erfahrung nach, sondern bewertet auch die Leistung. Und da hat der WI Global Challenges Index-Fonds (DE000A1T7561 [P]; DE000A0LGNP3 [I]) gerade für Stiftungen zum 15. Geburtstag einiges zu bieten.
Vier moderne Ideen für ein diversifiziertes Stiftungsportfolio
Stiftungen müssen ihre Vermögensanlage immer wieder analysieren, die Risiken prüfen und die Ausschüttungen bemessen. Und natürlich zählt eine nachvollziehbare und sinnvolle Diversifikation zu den Grundprinzipien der Portfolio-Konstruktion. Deshalb analysieren wir fortlaufend bestehende und neue Fondskonzepte auf deren Stiftungseignung, die wir unter der Rubrik „Die Neuen“ auf www.fondsfibel.de vorstellen. Hier sind vier moderne Ideen für ein diversifiziertes Stiftungsportfolio.
„Negative Realrendite wird bleiben“
Zeitenwende-Konferenz in München: So sehen Fondsmanager und Strategen die Lage – diese fünf Thesen können für Stiftungen in der Diskussion in den Gremien für die eigene Vermögensanlage wertvoll sein.
„Unser track-record zeigt, dass es funktioniert“
In Teil 1 unseres ausführlichen Drawdown-Talks mit Leo Willert von ARTS Asset Management haben wir die auf die Vermeidung von draw-downs abzielende Strategie vorgestellt. Folgend geht es um die mögliche Adaption der Strategie durch Stiftungen, denn das Vermeiden von Drawdowns ist eine aus Stiftungssicht sehr wichtige Disziplin in der Verwaltung des Stiftungsvermögens. Wichtig ist dabei zum Beispiel das Steuern der Aktienquote, ein in Zeiten wie den jetzigen mächtiger Hebel.
„Wer 50% verliert, benötigt später eine Verdoppelung“
Leo Willert gilt als ein führender Experte in der Vermeidung von draw-downs, also heftigen und langfristigen Wertverlusten. Auch für Stiftungen sind drawdowns nicht nur ärgerlich, sondern etwas es nach Möglichkeit zu vermeiden gilt. Im Interview erklärt er, wie er Rückschläge mit Hilfe des proprietären Handelssystems von ARTS Asset Management signifikant minimiert, rechtzeitig wieder investiert und so für Outperformance sorgen will.
Die üblichen Verdächtigen und das versteckte Klumpenrisiko
Die Auswahl an Fonds nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung der EU wächst beständig. Doch Vorsicht: Das Mehr an Auswahl ist nicht gleichbedeutend mit einem Mehr an Diversifikation. Stattdessen müssen Stiftungen aufpassen, nicht überwiegend die üblichen Verdächtigen im Gesamtportfolio zu versammeln. Denn der Nachhaltigkeitslevel der einzelnen Angebote schwankt beträchtlich.
Drei Jahre jeden Monat ausgeschüttet
Drei Jahre am Markt und jeden Monat ausgeschüttet, das geht heute noch. Erst recht als dass an der Börse ja bisweilen der Eindruck einer Parallelwelt entsteht, in der zum Beispiel die Notierung einer Tenbagger-Aktie nichts mehr mit deren wirtschaftlichen Realität zu tun hat. Auf der Anleiheseite sieht man eher Übertreibungen nach unten. Aktuell gilt das für zahlreiche reine Fixed-Income-Fonds, so auch den FU Bonds Monthly Income, der von Heemann gemanagt wird: Die Coupons stimmen, werden bedient, Rating-Agenturen stufen regelmäßig Anleihen des Portfolios hoch - die Notierung aber fällt. Wir schauen etwas tiefer in den Fonds und haben die Macher interviewt. Hier das Ergebnis.
50 shades of green
50 shades of green könnte eine Beschreibung dessen sein, wie Nachhaltigkeit, ESG, SRI, Impact und Co. derzeit als Attribute für Fonds ventiliert werden. Stiftungen haben eine Auswahl wie nie bei grünen Fonds. Doch wie grün ist grün im Zweifelsfall? Ist grün manchmal auch ein wenig braun und was heißt eigentlich ein stetig wachsendes Universum von den Regularien nach nachhaltigen Fonds? Wie Stiftungsverantwortliche den Überblick behalten.