Ukraine-Krise AKTUELL: Stiftungswebsite cum Ukraine, das heißt in diesen Tagen schwere Kost. Wir haben uns zahlreiche Stiftungswebsites angeschaut und sind bei jener der Amadeu Antonio Stiftung hängengeblieben, auch weil diese via Twitter immer wieder Ukraine-nahe Informationen mit ihrem Netzwerk teilt. Was wir dort gefunden haben, zum Thema Ukraine, gefällt uns ob der Einfachheit, und ob der Anregungen, sich weiter in die Problematik vertiefen zu können.
Es gibt Tage, an denen fällt einem eine Ultimative Stiftungswebsite-Lobhudelei richtig schwer. Heute ist so ein Tag. Nicht weil wir keine Stiftungswebsites finden, die es zu lobhudeln lohnt, sondern weil auf den Tagen jetzt ein blau-gelber Schleier liegt. Ich bin einfach entsetzt, dass zwei Flugstunden von hier Krieg herrscht, ein Land ein anderes überfällt, es zerstört und Menschen umbringt. Vorsätzlich. Das will mir nicht in den Kopf, dass diese Mittel in die Zeit passen. Es will mir nicht in den Kopf, dass ein Despot solche Mittel heute noch anwendet. Was in solchen Momenten hilft ist Verständnis. Um dieses Verstehen der Zusammenhänge bemüht sich die Amadeu Antonio Stiftung. Entsprechend dreht sich die Stiftungswebsite-Lobhudelei genau darum.
Eine Stellungnahme auf der Stiftungswebsite
In der Rubrik Spenden und Stiften ist eine Stellungnahme der Stiftung zum Überfall auf die Ukraine enthalten. Ergänzt um ein starkes Bildmotiv, in dem ukrainische Flaggen dominieren. Die Stellungnahme greift die zentralen Punkte auf, die Anlass zum Krieg geben sollen, sie bezeichnet die Ukraine als ein Land mit einer starken Zivilgesellschaft. Als ein Land, in dem „engagierte DemokratInnen mitreden, in dem Minderheitenrechte ausgebaut und Presse- wie Medienfreiheit gewahrt werden“. Diese Punkte allein zeigen schon die Werte auf, für die es zu kämpfen lohnt. Das ist eine klare Botschaft, die in die Zeit gehört, und die auch verfängt.
Die Ukraine besser verstehen
Weiter unten dann sind weitere Tipps eingebettet, die Ukraine besser zu verstehen. Das wiederum ist extrem wertvoll, denn wir sprechen ja derzeit viel von Solidarität für die Ukraine, wissen aber bei Tageslicht betrachtet zu wenig über dieses tolle Land. Mir selbst war es einmal vergönnt, eine journalistische Publikation zur Ukraine als Wirtschaftsstandort zu kreieren. 15 Jahre her ist das, es war eine andere Zeit. Ein zwei Punkte, die jetzt rund um die Ukraine und deren staatliche Tradition diskutiert und immer wieder hochgehalten werden, kamen und kommen mir direkt wieder in den Sinn. Aber mehr zu wissen, kann nie schaden, daher sind die 5 Tipps rund um das Verstehen der Ukraine so wichtig. So mehrwertig.
Zwei Bücher mit Geschichten aus der Ukraine
Einmal wird auf den Sammelband „Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht“ hingewiesen, der die Ereignisse von vor neun Jahren in der Ukraine thematisiert. Der Newsletter Ukraine verstehen wir auch genannt als Verständnisquelle, dazu der englischsprachige Podcast „Explainig Ukraine“, der auf zivilgesellschaftliche Zusammenhänge abstellt. Außerdem soll er Interesse wecken, sich eingehender mit der Ukraine zu befassen. Das Ganze ist journalistisch aufgezogen, von daher ist es schon mal ein ‚Reinhören‘ wert. Außerdem werden zwei Buchtipps gegeben, einmal „Das letzte Territorium“ von Juri Andruchowytsch, zum anderen „Schwarze Erde. Eine Reise durch die Ukraine“ von Jens Mühling. Letzteres erzählt von einer Reise durch ein Land und von Treffen mit Menschen jedweder Denkrichtung.
Mehr wertvoller Hintergrund zur Ukraine
Auf der Stiftungswebsite der Amadeu Antonio Stiftung lässt sich aber auch noch zu anderen Themen recherchieren. Etwa zur Frage des Vormarschs antisemitischer und rassistischer Strömungen, was sich auch im Ukraine-Konflikt durchaus manifestiert, hört man dem Aggressor im Kreml nur genau genug zu. Lösungen könnten neue Bündnisse sein, die schon in der Geschichte Lösungen erzeugen konnten, und die auch in Zukunft Lösungen befördern könnten. Vielleicht sehen wir derlei gerade, wo die Welt sich doch sehr eindeutig von der kriegerischen Auseinandersetzung distanziert? Wir werden es sehen, aber um die Zusammenhänge zu verstehen, sind Kleinode wie jene auf der Stiftungswebsite der Amadeu Antonio Stiftung extrem wertvoll.
Zusammengefasst
Eine ultimative Lobhudelei für eine Stiftungswebsite ist eigentlich eine Sache, in die ich gerne mit richtig Verve hineingehe. Es macht Spaß, sich Stiftungswebsites jedweder Couleur anzuschauen. Im Falle der ultimativen Stiftungswebsite-Lobhudelei für www.amadeu-antonio-Stiftung.de ist es allerdings der aktuelle Bezug, der uns einfach traurig macht. Dennoch hilft es, durch Lektüren wie jene auf dieser Stiftungswebsite, Dinge zu verstehen, Entwicklungen zu begreifen. Das hilft vielleicht auch dabei, das Ganze ein Stück weit für sich zu sortieren und zu verarbeiten. Es braucht solche Kleinode, mehr denn je, und Stiftungswebsites sind das perfekte, unaufgeregte Habitat dafür. Wir haben uns auch gleich für den Newsletter der Stiftung eingetragen, wollen auf dem Laufenden bleiben.
