FondsFibel #vtfds SPEZIAL

Zum 4. Virtuellen Tag für das Stiftungsvermögen haben wir für das FondsFibel #vtfds SPEZIAL 30 Gespräche über Stiftungsvermögen geführt. Lesen Sie, was Stiftungsverantwortliche und Stiftungsexperten über Stiftungsvermögen denken, was für sie zeitgemäßes und zeitloses Anlegen des Stiftungsvermögens bedeutet und welche Agenda 2030 sie für das Stiftungsvermögen aufstellen.

Susanne Hauswaldt

„Für mich ist die nachhaltige Anlage von Stiftungsvermögen ein absolutes Muss“

20 Jahre Bürgerstiftung Braunschweig. Susanne Hauswaldt, geschäftsführende Vorständin der Bürgerstiftung Braunschweig, weiß was es heißt, eine Bürgerstiftung zu führen, durch Unwägbarkeiten hindurch und in eine neue Zeit hinein. Hier spricht sie über die DNA...
David Reusch

„Das Primat der Ethik ist ein zeitloser Rahmen“

Es gibt noch einige wenige gemeinnützige Organisationen, die mehrere Jahrhunderte auf dem Buckel haben. Die Missionszentrale der Franziskaner kann auf eine Historie von mehr als 800 Jahren zurückblicken und hat in diesen Jahren kapitalanlageseitig alles erlebt. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer der in Bonn ansässigen Missionszentrale der Franziskaner, David Reusch, über die Lehren aus diesen 800 Jahren für das Hier und Jetzt und auch dazu, wie Stiftungen einen bzw. „ihren“ Weg ins nachhaltige Anlegen finden. Einen Weg zwischen Rigorismus und Laxismus.
Achim Lange

„Turbulente Phasen bieten uns Chancen“

Schwankungen als temporäres Ereignis, eine für die ordentlichen Erträge positive Dividendensaison und Risikoreduktion durch breite Streuung — so blickt Achim Lange, Vorstand Finanzen, Verwaltung, Personal der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, aus Stiftungssicht auf die aktuelle Situation am Kapitalmarkt.
Birgit Nupens

„Ich empfehle jeder Stiftung eine Anlagerichtlinie“

Sie arbeitet im schönen Detmold, und wer mit ihr spricht, der merkt sofort, ihr liegen Stiftungen und deren tagesaktuelle Fragen richtig am Herzen. Die Rede ist von Birgit Nupens von der Stiftungsaufsicht in Detmold, mit der wir uns just in ihrer Heimatstadt auf einen Stadtspaziergang trafen um – wie sollte es anders sein – mit ihr über die ab 1.7.2023 in Kraft tretende Stiftungsrechtsreform zu sprechen. Was sie zur Reform und die Konsequenzen für die Stiftungspraxis sagt, ist nicht nur spannend, sondern für jede unserer 25.000 Stiftungen relevant.
Caterina Ket

„Als Stiftung muss ich heute schon sehr genau definieren, was für mich ,,sicher“ bedeutet.“

Es war ein kalter Märztag, an dem wir uns mit der Stiftungsspezialistin von Mercer, Caterina Ket, an der Isar zum Interview verabredeten. Aber wir redeten uns recht schnell „warm“, kamen direkt zu den Fragestellungen institutioneller Stiftungen und zogen Parallelen zwischen dem angelsächsischen und dem deutschen Anlageverhalten von Stiftungen. So viel sei gesagt: Unter ‚sicher‘ verstehen Stiftungen außerhalb Deutschlands in der Regel etwas völlig anderes.
Tobias Reiland, Vereinigten Hospitien Trier, und Hans-Dieter Meisberger, DZ PRIVATBANK S.A.

„Mit Milch und Eiern kann ich heute kein Pflegepersonal bezahlen“

Die beiden sind Trierer durch und durch. Wir werden bei Sonnenschein und mit dem Satz empfangen, dass in Trier das Wetter immer so schön sei. Auf einem Weinberg bei Trier und dann in den Räumlichkeiten der Vereinigten Hospitien in Trier trafen wir Tobias Reiland (Teil der Geschäftsführung Vereinigte Hospitien) und den Stiftungsexperten der DZ PRIVATBANK S.A., Hans-Dieter Meisberger. Unser Thema war der Epochenwechsel bzw. die Frage, ob wir gerade einen solchen erleben. Gemessen an dem, was unter anderem die Vereinigten Hospitien für Zäsuren erlebt haben, ist das aktuelle Umfeld wohl eher ein Zäsürchen. Wohl dem, der gerade jetzt weiß, wie ‚langer Atem‘ geht.
Frank Wiesner

„Am besseren Mischen kommen Stiftungen nicht vorbei“

Es ist immer wieder eine wahre Freude, mit Frank Wieser über Stiftungsvermögen zu sprechen und zu diskutieren. Der Geschäftsführer des Haus des Stiftens hat in seiner Karriere als Vermögensprofi einfach schon zu viel Wasser die Wupper runterfließen sehen, als dass ihm keine Ideen für das Agieren im aktuellen Anlageumfeld kommen. Für ihn ist es einfach wichtig, dass Stiftungen im Stiftungsvermögen mit der Zeit gehen, dass sie ohne Scheuklappen zeitgemäß anlegen – und eben heute bereits den Blick auf 2030 richten.
Benjamin Weber

„Das sonstige Vermögen stärkt das Kapital der Stiftung“

Am 1.7.2023 tritt die Reform des deutschen Stiftungsrechts in Kraft. Aber diese Stiftungsrechtsreform, so sie eine ist, beschäftigt(e) Stiftungsverantwortliche, Stiftungsaufsichten und Stiftungsexperten natürlich schon vor diesem Termin. Mit Benjamin Weber von den Deutschen Stiftungsanwälten haben wir die Kernpunkte der Reform rund um den Pflichtenkreis Stiftungsvermögen noch einmal vertieft. Wir lernen: ‚Zum Wohle der Stiftung‘ und Sorgfaltspflichten, das gehört zusammen.
Andreas Langer

„Sowohl Triathleten als auch Stiftungsvorstände brauchen mentale Stärke“

Es war der 20. April dieses Jahres, an dem wir uns auf eine Runde Radfahren am Feldberg nahe Oberursel im Taunus verabredeten. Es schneite an diesem Tag leicht bei Temperaturen knapp oberhalb der Nullgrenze, ohne Mütze und Handschuhe wäre das mit dem Gipfelfoto nichts geworden. Mein Tour-Mate war Andreas Langer von Rosenberger, Langer & Cie., mit dem ich im anschließenden Gespräch eine spanende Parallele zwischen Triathlon und dem Managen von Stiftungsvermögen herausarbeitete – bei einem Heißgetränk.
Christian Brütting

„Gegen eine intelligente Diversifikation im Stiftungsvermögen spricht nichts“

Es gibt nicht viele Steuerberatungs- und Rechtsexperten in Deutschland, mit denen sich so angeregt über stiftungsfachliche wie -praktische Fragen diskutieren lässt wie Christian Brütting. Als Partner bei audalis, einer in der westfälischen Metropole Dortmund ansässigen Rechts-, Steuer- und Wirtschaftsberatungskanzlei, ist er seit Jahren mit Stiftungsthemen befasst – und kann entsprechend das, was die am 1.7.2023 in Kraft tretende Stiftungsrechtsreform bedeutet, sehr schön aus Stiftungssicht be- und durchleuchten. Spot an!

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Frohe Weihnachten 2024

Wenn doch nur ein wenig öfters Weihnachten wäre…

Wie schrieb es Astrid Lindgren so schön, wie schön ist doch Weihnachten, wenn doch ein wenig öfters Weihnachten wäre. Sie bezog sich weniger auf den weihnachtlichen Stress mit Geschenk- und Jahresabschlussmarathon als vielmehr auf das Versöhnliche zwischen den Menschen. Denn an Weihnachten wird es plötzlich allerorten versöhnlich, wo noch kurz davor die harte Hand regierte.
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#stiftungenstärken

Tobias Karow
ist Gründer und Geschäftsführer von stiftungsmarktplatz.eu und im Stiftungswesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein seit 10 Jahren aktiv. Er ist Herausgeber der FondsFibel für Stiftungen & NPOs, dem führenden Nachschlagewerk für Stiftungsfonds und stiftungsgeeignete Fonds (www.fondsfibel.de), Vorträge hält er vor allem zum Thema ‚Stiftungen und ihr Weg in die digitale Welt‘. Für beide Themen betreibt er den Blog #stiftungenstärken.