771 BEITRÄGE
ist Gründer und Geschäftsführer von stiftungsmarktplatz.eu und im Stiftungswesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein seit 10 Jahren aktiv. Er ist Herausgeber der FondsFibel für Stiftungen & NPOs, dem führenden Nachschlagewerk für Stiftungsfonds und stiftungsgeeignete Fonds (www.fondsfibel.de), Vorträge hält er vor allem zum Thema ‚Stiftungen und ihr Weg in die digitale Welt‘. Für beide Themen betreibt er den Blog #stiftungenstärken.
Sonntag, 20:15 Uhr, Tatort. Geht immer los mit der gleichen Musik, mit dem gleichen Opener. Man braucht nur den ersten Takt der Titelmusik hören, und weiß sofort, um was es sich handelt, oder man sieht die erste Einstellung der Titelsequenz, dann ist es das Gleiche. Als Zuschauer weiß man sofort, es ist Tatort-Zeit. Ganz gleich welches Team ermittelt, der Tatort ist der Tatort, und das Intro hat enorm viel damit zu tun. Der Wiedererkennungswert ist enorm. Ist dieser Wiederkennungswert auch etwas, was sich Stiftungen für ihre Stiftungswebsite zu Nutze machen können? Wir haben uns mal ein paar Gedanken dazu gemacht.
Wenn ich wissen will, was Stiftungen in der täglichen Stiftungspraxis so alles umtreibt, dann versuche das auf dem kürzesten Weg herauszufinden: im Gespräch. Das ist immer noch das einfachste, und plötzlich zeigt sich, wo Probleme da sind und wo Probleme gelöst wurden. So kam es, dass wir jüngst nach Hamburg fuhren, um uns mit Dr. Klaus Schuback von der Athenstaedt-Stiftung zu treffen und mit ihm über das zu sprechen, was ihn derzeit vor allem befasst. Wir sprachen über Stiftungsfonds, über Anlagerichtlinien, vor allem aber über das Projekt der Stiftung, eine Schule im indischen Hochland. Ein Gespräch, das in drei Lehren mündete.
Es wieder #fondsfibel-Zeit. Immer im Januar schauen wir, wie es unseren #fondsfibel-Fonds in den vergangenen 12 Monaten ergangen ist, so auch diesmal für das Jahr 2021. Und siehe da, es tut sich was bei Stiftungsfonds & Co., es gibt sie, die Unterschiede im Handhaben der aktuellen Gemengelage, und diese Gemengelage ist für uns eine hochalpine. Was das für Stiftungsverantwortliche heißt, hier für das Stiftungsvermögen zu agieren, dazu ein paar Gedanken in Folge 85 von AHOI, NPO!, unserem #FreitagsPodcast.
Stiftungswebsites haben es oft an sich, dass man nicht sofort weiß, was da beim Scrollen auf einen zukommt. Manchmal kommt auch gar nix. Bei der Stiftungswebsite bei der Stiftung Haus der kleinen Forscher ist das anders. Hier weiß ich sofort, was ich „bekomme“, welcher Nutzen im Vordergrund steht. Das ist schon jede Menge, für diesen ersten Eindruck gibt es glatt 10 Punkte, wenn wir denn Punkte vergeben würden. Wir finden aber, die Stiftungswebsite der „kleinen Forscher“ braucht jetzt mal eine ultimative Stiftungswebsite-Lobhudelei – here we are.
Wir haben es wieder getan. Wir haben uns auf den Weg in die Berge gemacht, genauer gesagt auf die Zugspitze, um uns in dieser Umgebung ein paar Gedanken rund um Stiftungsfonds & Co. zu machen, und um die Analysen zu den Fonds des Clubs der 25 wieder auf den neusten Stand zu bringen. Einmal zeigte sich, dass es für Stiftungen nicht wichtig sein wird, den einen besten Stiftungsfonds zu finden, sondern dass es eine Hand voll zu den Stiftungszielen passenden Fonds sein werden, mit denen sie die kommenden Jahre bestreiten werden. Das Gelände ist zu alpin, um dort mit einem schicken paar Budapester gut durchzukommen.
Fünf, vier, drei zwo eins, Babam. Schon ist wieder ein Jahr um, und mit 2022 beginnt ein Jahr, das sicherlich wieder viele Dinge und Entwicklungen mit sich bringen wird, die wir heute so noch nicht absehen können. Wir freuen uns mit Ihnen auf 2022, auf die Geschichten Ihrer Stiftung, Ihre Impulse, die Gespräche mit Ihnen, oder wie ABBA es in einem ihrer Hits (für mich DER Silvester-Hit schlechthin) sangen: Now it’s time for us to say, Happy New Year.
Beim Einlaufen in den Hafen von Santiago de Stiftungsrechtsreform stehen wir an der Reling, schauen der Schiffsmannschaft beim Einsteuern und Vertäuen des Schiffes zu. Plötzlich kommt ein Motorrad angerast, mit zwei Jugendlichen auf dem Sitz. Einer am Gas, einer mit ausgestrecktem Arm. Sie haben es auf die aussteigenden Gäste abgesehen, das Beauty-Case einer älteren Dame hat es ihnen angetan. Es wird laut, es wird tumultig, plötzlich ein Schrei, es fällt etwas zu Boden, und das nächste was wir hören ist das davon rasende Motorrad. Die Jugendlichen haben sich die unübersichtliche Situation beim Auschecken zu Nutze gemacht. Die Situation ließ mich an den Krimi rund um die Stiftungsreform denken.