Vielleicht haben Sie vor Ihrem geistigen Auge die in vielen Dokumentationen zitierte Szene parat, als Richard Nixon im TV-Duell mit John F. Kennedy kurz auf die Uhr schaute. Es war der Moment als der Wähler sich für Kennedy entschied, es war der Moment, als die Kraft der bewegten Bilder zum Faktor im Wahlkampf in den USA wurde. Mittlerweile kann jeder, auch jeder Verantwortliche in Stiftungen, das bewegte Bild dafür nutzen, kleine Clips drehen und auf Plattformen veröffentlichen. Es war nie so einfach, die Kraft des Bewegtbildes auch etwa im Fundraising für sich zu nutzen – und doch auch nie so schwer.
Mit Videos eine Geschichte zu erzählen, das ist heute relativ niedrigschwellig möglich. Als Ausrüstung braucht es 1) ein Handy, 2) ein Stativ, 3) ein Mikrofon und 4) vielleicht noch etwas Software, um beispielsweise eine Bauchbinde hinzuzufügen. Derlei kann wirklich jede Stiftung anschaffen, zur Not kauft der Stiftungsvorstand Stativ und Mikro selber. Der Charme eines Videos ist auch recht einfach zu erschließen. Es gibt wohl wenig authentischere Erzählmöglichkeiten als das bewegte Bild. Der Stiftungsvorstand, der gerade im Projekt steht und seine Eindrücke für die Spender der Stiftung quasi live schildert, das ist durch keinen Text und keine Pressemitteilung zu toppen. Vor allem kann das Video vormittags aufgenommen und nachmittags veröffentlicht werden. Die Geschwindigkeit, mit der eine Geschichte aus einem Projekt auf den Tisch des Unterstützers oder Spender wandert, das ist eine neue Qualität in der Ansprache der Öffentlichkeit. Das machen sich einige wenige Stiftungen auch zu Nutze, es sollten eigentlich mehr Stiftungen sein – denn der Nutzen liegt auf der Hand.
OLLE KAMELLE VS. COOLES TEIL
War ich als Stiftung bisher arg analog unterwegs, überspringe ich vielleicht mit einem coolen Video gleich mal drei vier Versuche, mit Texten wenigstens eine Hand voll neue Unterstützer für meine Stiftung zu begeistern. Videos setzen zudem langsamer einen Bart an, ein Text ist schnell in der Suchblade „Olle Kamelle“ abgelegt, weil die dort recherchierten Fakten und Daten vielleicht schon von der Aktualität überholt werden. So verhält es sich ja beispielsweise mit dem Jahresbericht einer Stiftung. Dieser wird veröffentlicht, weit nachdem das dort Niedergeschriebene passiert ist, vieles im Jahresbericht ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon wieder ganz anders. Ein Video, vormittags aufgenommen mit zwei drei prägnanten Aussagen zu den Wirkketten eines Projekts und nachmittags veröffentlicht, das setzt so schnell keinen Bart an und wirkt weit über den Tag hinaus aktuell. Vor allem wenn die Stiftung vielleicht auch erläutert, welche Hürden sie erfolgreich genommen hat. Denn das zeigt den Weg auf, und den wollen potentielle Spender doch schon gerne mal nachvollziehen.
BEWEGTBILD MACHT KURATORIEN HANDLUNGSFÄHIGER
Das bewegte Bild wird nun in Zeiten der Corona-Krise auch zum Kanal, sich auszutauschen und auch um zu arbeiten. Videokonferenzen sind en vogue, auch Stiftungen erkennen den Wert, den ein schnelles Videotelefonat hat, um sich mit einem Kollegen oder Spender rasch zu besprechen. Das Ganze ist in wenigen Minuten aufgesetzt, eine Einladung wird verschickt, der Gegenüber nimmt diese Einladung an und schon geht es los. In der Regel braucht es nicht einmal Kopfhörer mit Mikrofon, weil alles bereits im Rechner vorinstalliert ist. Schon toll, diese digitale Welt mit ihren extrem effizienten Möglichkeiten. Stiftungen könnten ausgehend davon an ihren Prozessen arbeiten, so beispielsweise das Kuratorium nur deshalb einmal im Jahr tagt, weil die Mitglieder des Kuratoriums über die Republik verstreut leben und eben nur an einem Tag im Jahr zusammengetrommelt werden können. Und die Liebe Telko ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Hier entfaltet dann eine Videokonferenz enorme Mehrwerte, macht das Abstimmen zu einem schlanken Prozess und erhöht gleichzeitig die Handlungsfähigkeit der Gremien.
VIDEOKURS FÜRS VIDEOBENIMM
Für fundraisende Stiftungen kann das Format Videokonferenz auch enorme Vorteile mit sich bringen, wenn die Beschränkungen für Veranstaltungen weiterhin bestehen bleiben. Das Wichtigste ist für Fundraiser daher im Moment das Arbeiten von Zuhause. Manche können es schon gut, einige tun sich schwer und andere sind gar nicht dafür geeignet oder die organisatorischen Voraussetzungen lassen es nicht zu. Viel wird jetzt und in Zukunft via Videokonferenzen und Telefonkonferenzen erledigt werden. Und da man hier schon mal ins Fettnäpfchen treten, wenn man nicht weiß, wie man sich vor der Kamera verhält, haben wir ein besonderes Schmankerl für alle Fundraiser parat. Wir konnten die aus Film und Fernsehen bekannte Yvonne de Bark für den Videokurs „SOUVERÄN AUFTRETEN IN EINER VIDEOKONFERENZ“ gewinnen, der in 22 Lektionen zeigt, auf was es bei Videokonferenzen ankommt. Angefangen beim Setting über das Licht und den Bildausschnitt bis hin zu Körpersprache und den No Go’s kann hier der perfekte Auftritt im Video gelernt werden.
Und so geht’s:
1) Sie bestellen bitte Ihr Video unter: https://kurse.yvonnedebark.de/videokonferenz?wpam_id=3
2) Sie geben den Gutscheincode: Munichfundraisingschool ein
3) Sie erhalten einen Preisnachlass auf den Normalpreis für den Videokurs, statt 79 EUR zahlen soziale Organisationen, freiberufliche Fundraiser und Fundraiser-Dienstleister nur 44 EUR.
ZUSAMMENGEFASST
Das Thema Bewegtbild wird Stiftungen auch und vor allem im Fundraising künftig stärker beschäftigen. Der Wert des bewegten Bildes ist nahezu unschlagbar, vorausgesetzt man weiß um die Klippen, die es zu umschiffen gilt. Hier hilft der gesunde Menschenverstand, aber auch der Videokurs von Yvonne de Bark. Es kann sich lohnen, sich auf diese Zukunft professionell vorzubereiten. Letztlich sind es bewegte Zeiten, in denen sich Stiftungen bewegen und bewegen werden, und das bewegte Bild wird künftig fester Bestandteil dieses Alltags sein. Fragen Sie mal Richard Nixon.