Drei Jahre am Markt und jeden Monat ausgeschüttet, das geht heute noch. Erst recht als dass an der Börse ja bisweilen der Eindruck einer Parallelwelt entsteht, in der zum Beispiel die Notierung einer Tenbagger-Aktie nichts mehr mit deren wirtschaftlichen Realität zu tun hat. Auf der Anleiheseite sieht man eher Übertreibungen nach unten. Aktuell gilt das für zahlreiche reine Fixed-Income-Fonds, so auch den FU Bonds Monthly Income, der von Heemann gemanagt wird: Die Coupons stimmen, werden bedient, Rating-Agenturen stufen regelmäßig Anleihen des Portfolios hoch – die Notierung aber fällt. Wir schauen etwas tiefer in den Fonds und haben die Macher interviewt. Hier das Ergebnis.
Monatliche Ausschüttung erfolgt regelmäßig, im August zum 36. Mal in Folge
Der FU Fonds – Bonds Monthly Income weist mit monatlichen Ausschüttungen eine für Stiftungen interessante Ausschüttungspolitik auf. Investiert wird in ausgewählte höherverzinsliche Anleihen von europäischen Unternehmen aus dem Nicht-Banken-Bereich. Die Auswahl der Wertpapiere durch das Fondsmanagement erfolgt auf Basis fundamental orientierter und wertpapierspezifischer Kriterien unter Berücksichtigung des Zins- und volkswirtschaftlichen Umfeldes. Für den Fonds werden mind. 51% und bis zu 100% des Fonds-Vermögens in Euro (EUR) denominierten Anleihen von Emittenten mit Hauptsitz in Europa erworben. Der Fonds kann auch in begrenztem Umfang in USD- und CHF-Anleihen, REITs, Aktien- und Wandelanleihen sowie in geringem Umfang in Anteile an Investmentfonds investieren.
Parallelwelt konkret: Gutes Monatsergebnis – Kurs leidet weiter
Das alles wird nun seit 3 Jahren von den Fondsmanagern Norbert Schmidt und Gerhard Mayer akribisch umgesetzt. Ziel des Fonds ist es, aus dem ordentlichen Ertrag 0,25% jeden Monat auszuschütten, also 3% p.a. Das hat bislang in jedem einzelnen Monat geklappt, zumeist liegt der ordentliche Ertrag um 30 Cent oder darüber. Der Mehrbetrag wird thesauriert und einmal jährlich im April zusätzlich ausgeschüttet. Dieser Zusatzbetrag lag bislang bei 0,46% im April 2020, 0,48% im April 2021 und zuletzt 0,5% im April 2022. Für den Juni 2022 ergibt sich das gewohnte Bild: Es wurden laufende Erträge nach Kosten von 0,31 Euro pro Anteil erwirtschaftet. Am 15. Juni wurde die turnusmäßige Ausschüttung von 0,25 Euro pro Anteil geleistet. Der für die nächste Sonderausschüttung im April 2023 vorgetragene und ausschüttungsfähige Gewinn beträgt aktuell 0,70 Euro pro Anteil. Und der Kurs des Fonds? Rauschte auf Monatssicht im Juni um 6,39% ab. So viel zur Parallelwelt.
LESETIPP:
Auf unserer Fondsanlageplattform für Stiftungen & NPOen finden Sie einen Deep Dive zum Konzept des FU Bonds Monthly Income in der Rubrik DIE NEUEN.
Ausschüttungsziel bleibt Weiterhin bei 3% plus X
Das Leistungsversprechen der regelmäßigen Ausschüttungen aus dem Ertrag, nicht aus der Substanz, gilt für Schmidt und Mayer weiterhin: „Seit Fondsstart erhielten Anleger regelmäßig und planbar Ausschüttungen. In ausnahmslos jedem Monat wurde ein höherer Ertrag als die Basis-Ausschüttung von monatlich 0,25 Euro je Fondsanteil erwirtschaftet und zusätzlich für die jährliche Sonderausschüttung angespart. Dies wird auch so fortgeführt, wobei der Fonds vom Ende der Niedrigzinsphase auf der Ertragsseite und von einer weiteren Fixkostendegression auf der Kostenseite profitiert. Unser Leistungsversprechen hat daher weiterhin vollumfänglich Bestand.“ Auch angesichts der Inflation bleibt es beim Ziel 3% plus X: „Es ist unser Ziel, die jährlichen Ausschüttungen weiterhin moderat und kontinuierlich zu erhöhen und zusätzlich auch teilweise Thesaurierungen vorzunehmen.“
Offener Dialog besonders wichtig, wenn der Kurs unter Wasser ist
Der Kurs steht derzeit deutlich unter 100, „das nagt schon an einem“ gewährte Schmidt zum Beispiel am Rande des Fondskongresses in Mannheim Einblick in die Seelenlage. Und natürlich lösen Kursrückgänge wie während Corona oder aktuell Fragen der Anleger aus. „Im Dialog mit unseren Investoren überzeugten nicht nur unser Konzept und die gründliche Analyse. Es gab auch ein Verständnis, dass Kursschwankungen zwar zunächst unschön sind, jedoch nur Momentaufnahmen sind und die Chancen die Risiken bei weitem übertreffen.“ Eine Änderung der Fondsstrategie steht also nicht zur Debatte. Und auch kein verändertes Handeln, etwa das Halten von Anleihen bis zur Endfälligkeit. Im Gegenteil, agiles Handeln sei das Gebot der Stunde: „Wir nutzen die Phase, um unser Portfolio laufend zu optimieren. Dies hat dazu geführt, dass wir die Quote der von Standard & Poor’s mit einem Rating bewerteten Unternehmen sowohl vom Anteil als auch vom durchschnittlichen Rating erhöht haben, ohne Einbußen bei unseren Renditeerwartungen zu machen. Zweitens haben wir die Möglichkeit genutzt, Anleihen zu günstigen Kursen zurückzukaufen, nachdem wir diese vor ein paar Monaten noch zu deutlich höheren Kursen verkauft hatten. Und drittens kann der Fall eintreten, dass die Entwicklung einzelner Emittenten nicht mehr erwartungsgemäß verläuft. Dann spielen wir die Stärken des aktiven Managements aus und tauschen Einzelpositionen zu gleichen Kursen aus“ erläutern die beiden Manager.
TV-TIPP:
In Folge 2 unseres TV-Talks rund um Stiftungsfonds & Co. sprechen wir mit den Stiftungsexperten Peter Schneider und Frank Wettlauffer zu den Themen Zinsanstieg und Umschichtungserlös. Finden Sie auf www.fondsfibel.de oder auf unserem Youtube-Kanal.
Aktives und agiles Handeln in ganz konkreter Umsetzung
Aktives und agiles Handeln – wie sieht das ganz konkret aus? Dazu Beispiele, zunächst zur 8,5%-Danaos 21/28-Anleihe (WKN A3KLSP), die von der Ratingagentur S&P von BB- auf BB hochgestuft wurde. Danaos ist einer der größten unabhängigen Eigentümer moderner Containerschiffe. Das Geschäftsmodell besteht in der langfristigen Vermietung von Containerschiffen an die weltweit führenden Container-Reedereien. Mit vertraglich gesicherten Einnahmen von 2,7 Mrd. USD bis 2028 verfügt das Unternehmen über eine hohe Visibilität und Planbarkeit zukünftiger Erträge. Zudem profitiert das Unternehmen vom hervorragenden Branchenumfeld, welches durch branchenweite Rating-Upgrades von internationalen Container-Reedereien wie CMA-CGM dokumentiert ist. Das Kontrahenten-Risiko ist damit erheblich niedriger als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020. Schmidt und Mayer hatten bereits ab Juni 2020 die Containerschifffahrtsbranche frühzeitig sehr positiv eingeschätzt. Erste Positionen in Anleihen aus der Containerschifffahrtsbranche wurden im Sommer 2020 aufgebaut. Zulieferer der Reedereien wie Seaspan und Danaos als Vermieter von Schiffen wurden folgerichtig als weitere Profiteure des Aufschwungs identifiziert. Schmidt: „Nachdem wir die Anleihe in signifikantem Volumen im Mai 2022 in das Portfolio aufgenommen haben, freuen wir uns über das kurz danach erfolgte Rating-Upgrade von S&P. Während passive Fonds wie ETFs aufgrund gegebenenfalls bestehender Ratingrestriktionen den Rating-Upgrades und damit der Kursentwicklung hinterherlaufen, erlaubt unsere aktive und vorausschauende Einzeltitelauswahl eine nachhaltige Überrendite. Die Performance der Danaos-Anleihe belegt dies eindrucksvoll.“
Beispiel Stada-Anleihe: Ausverkaufspreise genutzt
Ein anderes Beispiel ist die Herangehensweise bei einer 1,75%-Anleihe von Stada, dem deutschen Arzneimittelhersteller. Der Kauf der 1,75%-STADA Arzneimittel AG-Anleihe durch den Fonds erfolgte in der ersten März-Hälfte 2022 zum Kurs von unter 95%. Vier Wochen später erfolgte die planmäßige Rückzahlung zu 100%. Dazu Schmidt: „Zuletzt war STADA aufgrund bestehender operativer Geschäfte in Russland in der Presse. Nach unserer Einschätzung führte die undifferenzierte Betrachtung beschlossener Sanktionen zu Ausverkaufspreisen der 1,75%-STADA Arzneimittel AG-Anleihe. Der Verkäufer war bereit, den Zinsertrag von etwa drei Jahren zu opfern, um eine sofortige, aber geminderte Rückzahlung zu erhalten. Wir haben die Anleihe zielgerichtet aufgrund unserer fundamentalen Einschätzung und dem Wissen um die Vorrangigkeit innerhalb der Kapitalstruktur in das Fondsportfolio zum attraktiven Kurs von unter 95% aufgenommen.“ Und Mayer ergänzt: „Die kurze Haltedauer von etwa vier Wochen führte zu einer sehr schnellen Hebung der stillen Reserven. Aufgrund der marktbreiten Kursrückgänge kann der Rückzahlungsbetrag nun abermals in andere attraktiv rentierende Anleihen bonitätsstarker Emittenten reinvestiert werden.“
Zusammengefasst
Der Bonds Monthly Income hat sein Leistungsversprechen bislang zu 100% eingehalten. Das Portfolio verfügt über einen Durchschnittscoupon von mehr als 6%. Durch die Notierung deutlich unter 100 beträgt die Einstiegsrendite sogar knapp 9%. Ganz offenbar rechnet der Markt angesichts unübersichtlicher konjunktureller Rahmenbedingungen mit breiten Ausfällen, denn das Minus der Anleihenotierungen ist mit der Angst vor deutlichen weiteren Zinssteigerungen allein nicht zu begründen. An diesem Punkt kommt das aktive Management ins Spiel, und hier sehen wir angesichts des konzentrierten Portfolios deutlich mehr Chancen als Risiken.
Und das sagen die Macher Norbert Schmidt und Gerhard Mayer im Interview mit Stefan Preuß zur Entstehungsgeschichte, dem Jetzt und der Zukunft des Fonds:
„Investieren viel Zeit in unsere Fundamentalanalyse“
Welche Gründe, auf Basis welcher Analyseergebnisse, haben sie vor drei Jahren veranlasst, den Fonds aufzulegen? Welche konkreten strukturellen Chancen hatten Sie identifiziert? Haben Sie das im Rahmen Ihrer Erwartungen umsetzen können?
Wir sehen unseren Fokus auf europäische höherverzinsliche Anleihen als eine logische Weiterentwicklung eines vorherigen gemeinsamen Mandats. Wir blicken bei europäischen High Yields auf einen Markt mit jahrzehntelangem Track Record, der über Konjunkturzyklen hinweg reale Performance-Beiträge liefert. Wir haben bereits in der Vergangenheit unsere analytischen Fähigkeiten und die Alpha-Generierung bei einer aktiven Strategie unter Beweis gestellt. Und die tägliche Abgrenzung der Stückzinsen macht Anleiheinvestments außerordentlich planbar. Der Schritt zur monatlichen Ausschüttungspolitik war dann nur noch klein. All dies haben wir so auch von Beginn an umgesetzt. Lediglich die großen Marktschwankungen sehen wir als exogen an.
Verfügen Sie über Kenntnis, wer im Fonds investiert ist? Welches Feedback haben Sie von Investoren im Laufe der Jahre erhalten, welches erhalten Sie aktuell?
Im Investorenkreis haben wir kleine und große Privatinvestoren sowie drei Stiftungen, von denen wir wissen. Insgesamt sind unsere Investoren außerordentlich treu, aber auch eher schweigsam. Es gibt ein großes Vertrauen in unsere Leistung. Aber natürlich lösen Kursrückgänge wie während Corona oder aktuell zunächst Fragen aus. Im Dialog überzeugten nicht nur unser Konzept und die gründliche Analyse. Es gab auch ein Verständnis, dass Kursschwankungen zwar zunächst unschön sind, jedoch nur Momentaufnahmen sind und die Chancen die Risiken bei weitem übertreffen.
Wie haben sich die Mittelzuflüsse in diesen 3 Jahren entwickelt?
Wir freuen uns über kontinuierliche Mittelzuflüsse seit Fondsauflage. In Stressphasen wie während Corona oder aktuell ist die Steigerung der Fondsanteile jedoch niedriger als zu „normalen“ Zeiten. Seit Ende 2021 freuen wir uns darüber, das Fondvolumen auf über 20 Mio. Euro gesteigert zu haben.
Sie haben in Bereiche wie Containerschifffahrt, Getränkeabfüllung etc. investiert. Was waren Ihre besten Ideen?
Containerschifffahrt und Getränkeabfüllung sind bereits echte Volltreffer. Ein Beispiel ist unsere 7,5%-CMA-CGM-Anleihe, die wir Ende 2020 zu Kursen von unter 100 gekauft haben und im Sommer 2021 Kursgewinne bei Kursen von über 110 realisiert haben. Nun erfolgte der Rückkauf zu Kursen von unter 103,75. Sollte CMA-CGM von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Anleihe zum erstmöglichen Kündigungstermin im Januar 2023 zum Kurs von 103,75 zu kündigen, werden wir 7,5% Kupon vereinnahmt haben und einen Kursgewinn erzielen mit einem BB+ gerateten Emittenten. Ein weiterer Erfolg ist unser Investment in die Refresco Group – marktführender Getränkeabfüller in Europa und Nordamerika. Die Anleihe war unser zuletzt größtes Einzelinvestment. Mitte Juli 2022 erhielten wir die erwartete vorzeitige Rückzahlung zum Kurs von 101.625. Da der Markt in der Zwischenzeit um über 10% nachgegeben hat, lässt sich erahnen, dass die freigewordene Liquidität zum perfekten Zeitpunkt kommt, um auf reduzierten Kursniveaus in attraktive Anleihen anderer bonitätsstarker Emittenten zu investieren.
Gab es auch Fälle, in denen Sie Investitionsentscheidungen zeitnah revidiert haben?
Kurzfristige Revidierungen wollen wir vollständig vermeiden. Hierfür investieren wir viel Zeit in unsere Fundamentalanalyse jedes Emittenten. Bei Einzelinvestments verfolgen wir auch üblicherweise eine Politik der kleinen Schritte, sprich einen Einstieg über mehrere kleinere Zukäufe, sofern sich unsere Investmenthypothesen bestätigen. Es gab bis jetzt eine Ausnahme im Luftfahrtbereich im Zusammenhang mit Corona, wobei wir hier einen aus heutiger Sicht hervorragenden Ausstiegskurs von 96 realisieren konnten.
Gibt es Anleihen im Portfolio, die Sie seit Auflage halten?
Von den 26 Anleihen, die wir Ende 2019 gehalten haben, sind weiterhin 10 Anleihen im aktuellen Portfolio enthalten. Teilweise handelt es sich hierbei auch um die Nachfolge-Anleihen von damals. Wir legen trotz allem Wert auf einen aktiven Ansatz, um permanent anpassungsfähig zu sein an sich wandelnde Marktbedingungen. Unsere Turnover Rate ist vergleichsweise hoch und die durchschnittliche Haltedauer beträgt etwa 1,5 Jahre.
Welche Segmente, Branchen erachten Sie derzeit als aussichtsreich?
Wir haben keinen spezifischen Branchenfokus und wollen uns so möglichst breit aufstellen können. Aktuell sehen wir die Branchen Immobilien, Bau und Automotive eher kritisch und sind hier sehr restriktiv. Dies schließt jedoch Einzelengagements innerhalb der Branche nicht aus.
Wie entwickeln Sie grundsätzlich Investmentideen?
Investment-Ideen entwickeln wir grundsätzlich bottom-up. Hier müssen Fundamentaldaten und Wertpapierkennzahlen stimmen. Neben Anleihen im High Yield-Index oder Neuemissionen haben wir weitere Ansätze entwickelt, wie wir Investmentideen generieren können. Es gibt immer wieder Titel, die trotz entsprechender Anleihevolumina unter den Radars laufen und für uns eine Zusatzrendite liefern. Wenn wir sehen, dass eine ganze Branche wie beispielsweise die Container-Schifffahrt funktioniert, suchen wir in Einzelfällen auch Anleihealternativen innerhalb der Branche.
Bei der ESG-Positionierung gibt es in Ihrem Segment ein Datenproblem. Versuchen Sie dennoch, ESG-Kriterien so weit als möglich zu beachten, z.B. existieren Ausschlüsse für z.B. Rüstung (generell oder geächtete Waffen), Kernkraft, Tabak etc.? Welche konkreten Maßnahmen ergreifen Sie (ergreifen Sie welche?), um möglichst ESG-konform zu investieren?
Wir haben klare Ausschlusskriterien für uns definiert, u.a. für die Branchen Rüstung, Tabak und Glücksspiel. Wir haben uns an unser eigenes Wertesystem gebunden, das auch die ESG-Kriterien berücksichtigt. Darüber hinaus erhalten wir von Hauck & Aufhäuser ein monatliches ESG-Reporting, dessen Aussagekraft aufgrund einer nur sehr geringen Abdeckung von aktuell weniger als 40% des Fondsvolumens eingeschränkt ist. Insgesamt streben wir ein ESG-Risiko an, dass die Anforderungen an unsere Risikoklasse übererfüllt.
Ihre Einschätzung: Warum ist der Fonds für Stiftungen geeignet? Welche Rolle kann der Fonds in einem Stiftungsportfolio einnehmen?
Wir bieten Stiftungen mit unserem Fonds Zugang zu einem attraktiven und funktionierenden Marktsegment im Anleihebereich, das attraktive laufende Ausschüttungen von über 3% p.a. allein aus laufenden Erträgen bietet, aber auch professioneller und aktiver Bearbeitung bedarf. Als Baustein bewegt es sich hinsichtlich Chancen und Risiken zwischen Investment Grade-Anleihen und Aktien. Aufgrund der zuletzt teilweise hohen Übertreibungen bei Investment Grade-Anleihen und Aktien stellen ausgesuchte High Yield-Anleihen interessantes ökonomisches Kapital dar – mit hohen laufenden Kupons und Wertaufholungspotenzial durch vertraglich fixierte Rückzahlungstermine. Die aktuellen Portfoliokennzahlen mit einem Kupon von über 6%, einer Rendite von etwa 9% und einer Duration von etwa 3 sprechen hier für sich.
Herr Schmidt, Herr Mayer, vielen Dank für diese interessanten Einblicke.
Das Interview führte Stefan Preuß.