Der FVM Stiftungsfonds feiert sein Zehnjähriges, und wir feiern mit. Denn zehn Jahre Stiftungsfonds heißt heute im Rückblick auch, dass da ein Stiftungsfonds auf bewegte Zeiten zurückblickt.
Zehn Jahre zurück, im Jahr 2014 war es, als der FVM Stiftungsfonds der Freiburger Vermögensmanagement schon in ein Fahrwasser hinein aufgesetzt wurde, das alles andere als einfach war.
Die Zinsen befanden sich nahe Null bzw. auf dem Weg gen Nulllinie (bzw. darunter), politisch jagte eine Krise die nächste, der Krim-Annexion folgte die Flüchtlingskrise folgte die Corona-Pandemie folgte die Zinswende folgte der Ukraine-Krieg.
Für den FVM Stiftungsfonds bedeutete dies aber auch, und hier ist der Gründer der Freiburger Vermögensmanagement, Claus Walter, auch zu Recht stolz drauf, dass der FVM Stiftungsfonds Resilienz und Anpassungsfähigkeit in seiner Fonds-DNA fest mit verankert hat.
Wir haben mit Claus Walter genau darüber ausführlich gesprochen, und drei Punkte sind hierbei besonders hervorzuheben:
- Der FVM Stiftungsfonds ist auf den ersten Blick ein klassisch konstruierter Stiftungsfonds. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass im Fonds in den vergangenen 10 Jahren einmal an der 30%-Aktienquote gearbeitet wurde (europäische Aktien wurden in dieser Aktienquote niedriger gewichtet, amerikanische Titel wurden höher gewichtet) und zum anderen mittlerweile eine Goldquote zum festen Inventar des Fonds gehört. Wir lernen: Beim FVM Stiftungsfonds heißt Handwerk auch, immer auf der Höhe der Zeit unterwegs zu sein.
- Der FVM Stiftungsfonds schüttet – typisch für einen Stiftungsfonds – aus, und das so zuverlässig wie früher die Deutsche Bahn pünktlich war. Er ist dabei kein Ausschüttungsaristokrat, aber er ist ein Ausschüttungsreservearistokrat. Wir lernen: Die Ausschüttung, die sich mittlerweile über der 3%-Marke bewegt, kann auch für drei Jahre aufrecht gehalten werden, selbst wenn es nochmal richtig holpert an den Märkten. Das nennen wir resilient.
- Der FVM Stiftungsfonds ist einer jener Stiftungsfonds, die wir zum #fondsfibel Club der 25 zählen. Um hier dazu zu gehören, sind Punkte wie Ausschüttungsgüte, Konzepttreue und Konzeptklarheit und Authentizität im Umgang etwa mit dem Thema ESG wichtig. Beim FVM Stiftungsfonds ist dies seit Launch von www.fondsfibel.de gegeben, mit einer Besonderheit: Beim FVM Stiftungsfonds war mit dem Kolleg St. Blasien die Zielgruppe des Fonds von Beginn an am Prozess der Konzeption beteiligt. Heute sitzt das Kolleg St. Blasien mit im Anlagebeirat des Fonds. Wir lernen: So geht Glaubwürdigkeit.
Zehn Jahre FVM Stiftungsfonds heißt auch Ausschüttungsdisziplin
Zehn Jahre FVM Stiftungsfonds, das heißt für uns aber auch einmal, auf die Landschaft der Stiftungsfonds insgesamt zu blicken, und hier fällt auf, dass es neben dem FVM Stiftungsfonds nur der Spiekermann Stiftungsfonds, der HASPA Stiftungsfonds, der Hansen & Heinrich Stiftungsfonds, der DZPB II Stiftung A sowie der UniInstitutional Stiftungsfonds auf unsere Club der 25-Liste geschafft haben, obschon es deren 50 Fonds gibt, die den Namen Stiftungsfonds tragen.
Woran liegt das? Für uns gibt es einmal nur wenige Weitsichtige wie Claus Walter, der seinen Stiftungsfonds nicht nur aufgelegt sehen wollte, sondern eben auch in der Zielgruppe Stiftungen verortet sehen möchte.
Wozu gibt es Stiftungsfonds, wenn Stiftungen diese nicht in ihren Portfolien berücksichtigen (bzw. wissen, dass es diesen oder jenen Stiftungsfonds überhaupt gibt)? Eben. Daneben halten nur wenige Stiftungsfonds bei den zentralen Kriterien aus Stiftungssicht durch.
Als die Zinsen gen null liefen, wurde für den FVM Stiftungsfonds das Konzept angepasst. Genau das schafften viele Stiftungsfonds nicht. Außerdem ist der FVM Stiftungsfonds mit seiner Ausschüttungspolitik nie voll am Limit gefahren, sondern hat immer wie das Eichhörnchen ein kleines Nüsschen für maue Tage und Wochen zurückgelegt.
Es ging dem Team um Claus Walter darum, bei den Ausschüttungen in die Güte „zu investieren“ – was sich heute mit Blick auf die Ausschüttungsreserve mehr als auszahlt.
Denken wir das aus Sicht der Zielgruppe, also Ihnen liebe Stiftungen weiter, dann wird schnell klar, dass für Sie der Punkt der Planbarkeit von Beginn konzeptioneller Nukleus des FVM Stiftungsfonds war. Zusammen genommen ist der FVM Stiftungsfonds damit einer der performancestärksten Stiftungsfonds der vergangenen Jahre, der zudem enorm ausschüttungsresilient ist und damit dem Charakter nach einem Allwetter-Basisbaustein für das Stiftungsvermögen nahekommt. In den Gremiensitzungen von Stiftungen müssen genau diese Punkte Gehör finden.
Das finale Apercu
Mit dem FVM Stiftungsfonds gehört ein Fonds zum Club der 25, der aus Stiftungssicht die Frage beantwortet, welche Bausteine ich brauche, damit ich im Stiftungsportfolio keine kalten Füße bekomme, egal was draußen für ein Wetter ist.
Wenn die Aspekte Planbarkeit und Basisbaustein diskutiert werden in den Stiftungsgremien, und sicherlich werden sie das in diesen Tagen, wo wir nicht genau wissen, welche Winkelzüge die Weltpolitik morgen wieder vollführt.
Politische Börsen haben zwar nur kurze Beine, aber sie haben doch einen langen Atem, weshalb es genau diese verlässlichen Bausteine braucht, für die zudem im Anlagebeirat genau die Diskussionen geführt werden, die Stiftungsverantwortliche eben auch führen.
Was wir hören aus Stiftungen ist, dass sich dort derzeit immer häufiger mit dem Portfolioansatz befasst wird, dass man um die 4D’s (Diversifikation, Delegation, Dokumentation, Durchhalten) weiß, dass derlei in eine Anlagerichtlinie gegossen wurde, dass es aber an manchen Stellen an der Auswahl der Produkte hapert. Was ist wichtiger, die Höhe der Ausschüttung oder der zwischenzeitliche Schmerz, den ich aushalten muss, wenn es an den Märkten wieder einmal scheppert?
Wir haben diese Beobachtung im Gespräch mit Claus Walter geteilt, er meinte dazu: „Für mich gehört das Vermögensmanagement einer jeden Stiftung in professionelle Hände. Unser FVM Stiftungsfonds ist demgemäß als eine Alles-aus-einer-Hand-Lösung konzipiert, der in punkto Diversifikation, Ausschüttung und Nachhaltigkeit das liefert, was Stiftungen heute brauchen, um ihre Ziele in der Zweckverwirklichung und im Erhalt bzw. Aufbau des Stiftungsstocks zu erreichen.“
Das war ist und bleibt: eine Punktlandung.