Zugegeben, Backstage StiftungsApéro ist nicht gaaanz so viel los wie etwa bei der Eras Tour von Taylor Swift. Aber doch bringt es jede StiftungsApéro Tour mit sich, dass Dinge passieren, weil Touren eben so sind wie sie sind. Ein halbes Jahr vorher steigen wir in die Planung ein, platzieren Termine, Orte, Gastgeber und Partner, geben das GO für Einladungsmanagement und Campaigning. Und doch sind es dann die kleinen Dinge zwischendurch die jede StiftungsApéro Tour so besonders macht – und weswegen wir auch weiter mit dem StiftungsApéro auf Tour gehen werden. Ein paar Geschichten aus dem Nähkästchen.
Erst einmal war diese die erste StiftungsApéro Tour, die ich „auf Strecke“ nicht allein bewältigen musste. Kathrin Succow, unsere neue Chief StiftungsApéro Officerin, begleitete mich erstmals auf der Tour, bzw. hatte direkt den Hut auf. In Fulda schon, im dortigen antonius Café, trafen wir uns, aber sie hatte direkt Anregungen für das Platzieren der Stühle und der Roll-ups parat. Ihre erste Moderation dann, beim StiftungsApéro in Fulda zeigte gleich, was uns unterscheidet: Sie kommt vorbereitet in die Runde, sehr gut vorbereitet, die Moderationskarten sind beschrieben und beklebt, so ordentlich habe ich noch keinen StiftungsApéro bestritten. Nach dem StiftungsApéro dann bot einer der Gäste an, uns in seinem Auto mit zum Bahnhof zu nehmen – und Kathrin Succow ergriff sofort die Chance beim Schopfe. Dass das Auto uns dann auf der kurzen Fahrt das Piratenwitze erzählte (à la „Warum können Piraten keine Kreise berechnen? Weil sie Pi raten müssen.“), konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.
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StiftungsApéro heißt Schleppen
Backstage StiftungsApéro ist aber auch die Geschichte, dass wir ab Woche 2 mit voller Kapelle gereist sind, also mit einem Logowand-Rollup (Gewicht 15 Kg), zwei normalen Rollups (Gewicht je 6 Kg), einem Koffer mit etwas Reiseproviant, Goodie Bags, Bierdeckeln, Partner-Material und 50 FondsFibeln (unser FondsFibel-Spezial mit 30 Gesprächen über Stiftungsvermögen). Das persönliche Gepäck kam dann noch obendrauf. Und im Sommer kommt hier noch etwas dazu, wir überlegen nun ernsthaft, im Sommer mit einem kleinen Tourbus zu reisen. Tour-Logistik ist etwas, mit dem wir uns nun befassen müssen, denn 6 bis 8 Termine im Rahmen der StiftungsApéro SommerTour 2025, das wird mit n‘ bisschen Schleppen kaum mehr zu machen sein.
Am Pariser Platz kam der Sicherheitsdienst
In Woche Nummer drei machten wir Station in Berlin und schließlich in Hamburg. Als ich in Berlin ankam, samt des kompletten Gepäcks, passierte die nächste StiftungsApéro-Geschichte. Nach der Ankunft in Berlin Hauptbahnhof ging es dort direkt zur U-Bahn bis zur Station Brandenburger Tor. Von dort lief ich schnurstraks Richtung Allianz Forum, vorbei an der Französischen Botschaft. Dort passte mich jedoch der Sicherheitsdienst ab, da der Fußweg in der Mitte durch ein Absperrgitter nicht passierbar ist. Hieß, wieder alles zurück, um die Grünrabatte drumherum, bis zum Eingang des Allianz Forums. Dort nannte ich meinen Namen, als Veranstalter des StiftungsApéros. Letzterer war ihnen auch bekannt, nicht jedoch mein Name, weshalb erst telefoniert werden musste, ob ich bekannt bin. Um mir die Wartezeit zu verkürzen, baute ich vor dem Eingang nur den Rollup für einen Pre-StiftungsApéro-Shoot auf. Es dauerte keine 40 Sekunden, und zwei Sicherheitskräfte fragten, was ich tue und wofür das sei. Das Stichwort StiftungsApéro reichte dabei zur Erklärung nicht, dass ich gleich wieder einpacke dagegen schon. TIB, this is Berlin. Gott sei Dank kam Dr. Anna Kraftsoff vom Dt. Stiftungszentrum in diesem Moment ins Büro, um mich „einzusacken“.
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Die Sache mit dem Podcast im Notausgang
Apropos Bahnhöfe. In den drei Wochen haben Kathrin Succow und ich ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel genutzt. In Summe dürften wir jeder für sich gut 5.000 Kilometer durchs Land gefahren sein, die Strecken zwischen Fulda, Frankfurt, Erfurt, Berlin, Essen und Hamburg leppern sich am Ende schon. In Hamburg trug sich dann diese eine Geschichte zu, die sogar auf der Podcast-Aufnahme verewigt wurde. Ich saß mit Gerhard Bissinger von der Social Business Stiftung in einem Abstellraum in den Räumen der reformierten Evangelische Kirche zu Hamburg, um eine Folge AHOI, NPO! mit ihm aufzuzeichnen. Was wir nicht wussten war, dass wir uns mitten in einen Fluchtweg gesetzt hatten. Etwa nach zwei Dritteln der Aufnahme stürmte der Hausmeister, der uns hinter der Abstellkammertür nicht vermutet hatte, herein. Die Tür knallte mir gegen die Schulter, wir bekamen einen ordentlichen Anschiss, dass das so nicht ginge, dann stürmte er am Ausgang hinaus. Wir ließen uns nicht beirren, beendeten die Aufnahme noch, aber der Türsturm hallte noch nach.
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Zusammengefasst
Backstage StiftungsApéro, so war also die bisher umfänglichste StiftungsApéro WinterTour hinter den Kulissen. Wir begrüßten 200 Gäste, in 6 Städten, mein Highlight war, dass ich die Tour gemeinsam mit Kathrin Succow absolvieren konnte. Macht einfach Spaß, gemeinsam vorzubereiten, die Gäste zu betreuen, immer neue Locations und Menschen kennenzulernen. Ab 19.8. geht es wieder los, und auf die StiftungsApéro-Community wartet im Sommer in München etwas Besonderes. Dazu aber in Bälde mehr, jetzt heißt es erstmal: Durchschnaufen.