771 BEITRÄGE
ist Gründer und Geschäftsführer von stiftungsmarktplatz.eu und im Stiftungswesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein seit 10 Jahren aktiv. Er ist Herausgeber der FondsFibel für Stiftungen & NPOs, dem führenden Nachschlagewerk für Stiftungsfonds und stiftungsgeeignete Fonds (www.fondsfibel.de), Vorträge hält er vor allem zum Thema ‚Stiftungen und ihr Weg in die digitale Welt‘. Für beide Themen betreibt er den Blog #stiftungenstärken.
Inflation, Demografie, Deglobalisierung. Es sind drei Worte, die momentan des Öfteren dahingesagt werden, die aus Stiftungssicht aber im Blick behalten werden müssen, denn hinter jedem Schlagwort steckt eine Entwicklung, die relevant ist für die Anlage des Stiftungsvermögens. Gemeinsam mit Carsten Mumm, dem Chefvolkswirt von Donner & Reuschel, haben wir im #FreitagsPodcast die aktuelle Gemengelage einmal sortiert, auf 2022 geblickt – aber auch darüber hinaus. Und wir sprachen mit ihm auch über den Bitcoin* und seine künftige Rolle, vielleicht auch im Stiftungsvermögen.
Ein Stiftungsvorstand steht im Studio, spricht davon das er gleich mal ins Projekt schaltet, und plötzlich steht ein Projektverantwortlicher neben ihm, als Hologramm, erzählt wie anwesend darüber, was ihm gerade widerfahren ist – und ist dabei tausende Kilometer entfernt. Zukunftsmusik? Science Fiction? Nein, Realität im Jahr 2021, es gibt die ersten TV-Formate, die Hologramm-Technologie nutzen. Das bewegte Bild, also das Video, wird in immer mehr Spielarten zum festen Bestandteil von Kommunikation, auch von Stiftungskommunikation.
Stiftungskommunikation ist dann erfolgreich, wenn sie kontinuierlich, inhaltlich, dicht, frequent, multikanal und empathisch realisiert wird. Gerade in einer Krise, die zudem wie die Corona-Pandemie angesichts der bereits vierten Welle scheinbar nicht enden will, ist es umso wichtiger, Stiftungskommunikation nicht etwas einzustellen, sondern stattdessen mit Demut und Professionalität auf die neue Situation zu reagieren – und dabei ins Agieren zu kommen. Wir haben einmal ein paar Punkte dafür aufgelistet.
Rumeiern. Das ist so ein bisschen das Gefühl beim Blick auf das politische Berlin, Corona-Pandemie und Regierungsbildung haben so ein Vakuum entstehen lassen, das für das Fortkommen des Landes nicht unbedingt die beste aller Konstellationen ist. Ganz so, als wollen die Regierenden den Regierten nicht wehtun. Dabei vertragen die Menschen durchaus etwas reinen Wein, so wie der Depotauszug einer Stiftung verrät, ob Ausschüttung und Performanceerträge im Zielkorridor liegen. Zwischen den Zeilen steht da aber auch, dass Ausschüttung eine Auffrischung braucht, und hier gibt es dann kein Rumeiern mehr, da ist die Brücke zu Income-Fonds dann eine ganz kurze.