Frank Wettlauffer
Kosten senken – aber wie?
Beim Kauf von Stiftungsfonds bzw. stiftungsgeeigneten Fonds steht auch für Stiftungen immer stärker der Kostenaspekt im Vordergrund. Einmal weil die Renditen speziell auf der Anleiheseite schlichtweg sehr schmal sind, andererseits weil die Kosten an manchen Punkten gefühlt nicht mit der Leistung der Fondsprodukte korrespondieren. Umso wichtiger ist es, die Stellschrauben zu kennen, die Stiftungen drehen können, um Kosten bei der Fondsanlage zu reduzieren. Und Stellschrauben gibt es genug.
Coronakrise führt DAX auf 20.000
Dank der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus erlebt die Welt derzeit die größte Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten, hinzu gesellen sich Strukturbrüche wie das Zurückdrehen der Globalisierung und Verhaltensänderungen der Menschen, etwa in Form einer verminderten Reisetätigkeit. Trotz dieser für die Unternehmensgewinne größtenteils negativen Fakten notieren die Aktienmärkte (fast) genauso hoch wie vor dem Beginn der Coronakrise – und damals im Februar galten die Aktienmärkte schon vielen als teuer. Wie kann das sein? Für Stiftungen gilt es jetzt, an der Aktienquote zu schrauben – und diese zu erhöhen.
Selbst dran schuld
Schon seit Jahren haben Stiftungen Ertragsprobleme, da die Kosten der Vermögensverwaltung
dank sinkender Zinsen einen immer größeren Teil der Erträge
beanspruchen. Teilweise bleibt für...