Aller Anfang ist Lesen

Die Ultimative Stiftungswebsite-Lobhudelei: www.stiftunglesen.de

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Lobhudelei Stiftung Lesen
Lesezeit: 3 Minuten

Die Stiftung Lesen ist auf einer Mission unterwegs. Jeder Mensch soll lesen können, weil lesen können den „Zugang zu Bildung und einem erfolgreichen Berufsleben ermöglicht bzw. erleichtert“. Diese Mission „trieft“ auf der Stiftungswebsite der Stiftung Lesen sofort ersichtlich aus jeder Content-Pore. Es ist eine Mission, die voll auf der Höhe der Zeit ist, die jeden Stiftungswebsite-User abholt – und die toll und einfach transportiert wird. Ganz so, wie die Stiftung Lesen ihre Mission sieht. Unsere Ultimative Stiftungswebsite- Lobhudelei für www.stiftunglesen.de.

Es gibt Stiftungswebsites, die sprechen einen Nutzer sofort an. Und uns auch. Die Stiftungswebsite der Stiftung Lesen ist so eine. Eine klare Bildsprache, eine markante Farbsprache, dazu eine einfache Struktur, die die Themen sofort zeigt – so stellt man sich eine Stiftungswebsite einer Stiftung vor, die auf der Höhe der Zeit agiert. Allein schon die Menüstruktur. Die Aufteilung in loslesen, informieren und mitmachen ist aktiv, regt an und setzt sich spürbar ab von den klassischen Stiftungswebsite-Menüstrukturen, die meist mit Über uns beginnt. Passivität allerorten also, bei der Stiftung Lesen steht Aktivität an vorderster Front. Warum? Weil auch das Erlernen des Lesens eine aktive Angelegenheit ist, eine Sache, die Menschen nur erlernen, wenn sie es machen, die Menschen aber auch erlernen, indem sie einfach draufloslesen. Genau dazu gibt die Stiftungswebsite der Stiftung Lesen ausreichend Inspiration.

Eine Bildsprache, die einfach anspricht

Werfen wir zudem einen Blick auf das Stiftungslogo, dann fällt einem Betrachter sofort auf, dass dort zwei Worte stehen. Eines davon ist fett gesetzt: das Wort lesen. Es ist Teil der Bildsprache, die klar ist, bei der man sofort weiß, dass es sich um Inhalte der Stiftung Lesen handelt. Das Stiftungslogo ist mitlerweile gesetzt, man kennt es, und man setzt es ins Verhältnis zur Bildsprache der Stiftung, die ebenfalls durchdacht ist und deutliche Akzente setzt. Die Themenbereiche sind farblich voneinander getrennt, und dann ist es nicht klassisch Gelb sondern Zitronengelb, es ist nicht Grün sondern Avocadogrün, es ist nicht orange oder rot sondern lila, mit dem Bezüge zu Themen gesetzt werden. Das ist auf der Höhe der Zeit, wir können uns hier nur wiederholen. Das Ganze wirkt frisch, und ist mit tollem Fotomaterial hinterlegt.

Lesetipp:
Die letzte Ultimative Stiftungswebsite-Lobhudelei hatte die Stiftungswebsite der START-Stiftung zum Inhalt, diese rockt ihre Nutzer auch ganz ordentlich.

Die kleinen Service auf einer Stiftungswebsite

Ein Klick auf den Spendenbereich dann weist abermals einen Weg, den wir auf vielen Stiftungswebsites vermissen. Zu oft wird die Spendemöglichkeit fast schon versteckt, es wird dann kompliziert umschrieben, für was Geldmittel eingeworben werden. Nicht so bei der Stiftung Lesen. Hier wird der Spendenbereich eröffnet mit „Spenden Sie Chancen“. Kinder und Jugendliche sollen begeistert werden, für das Lesen, und genau diese Begeisterung soll auch der Spendenbereich transportieren bzw. auslösen. Den vereinfachten Zuwendungsbescheid für Spenden bis 300 EUR zum freien Download finden Spenderinnen und Spender zudem nicht oft auf Stiftungswebsites, wir sind hier im Bereich des Service unterwegs. Solche kleinen Service zeigen, dass die Stiftungswebsite anders gedacht und aufgsetzt wurde, nicht nur als reines erweitertes Impressum, sondern als Nutzen-Hub entlang der Aktivitäten der Stiftung.

Meine Sammlung als echter Nutzen-Hub

Ganz besonders ist die Sektion „Meine Sammlung“. Oben rechts ist ein auffällig froschgrüner Button platziert, führt in einen Bereich mit Tipps für Buchlektüren, Spiele und Apps. Solch eine Sammlung mit Ideen und Anregungen ist Gold wert und dürfte von Eltern rege genutz werden. Wenn nicht, wäre jetzt der Zeitpunkt, sich einmal damit auseinanderzusetzen. Die Stiftungswebsite drappiert die Tipps wiederum nach Kategorien sortiert untereinander, suchbar sind Inhalte nach Alter, Thema und Medienkategorie. Es sind derlei Nutzwerte, die das Archiv so wertvoll machen, und die das Tun der Stiftung Lesen legitimieren. Genau so etwas kann man von einer Stiftung erwarten, dass sie entlang ihres Stiftungszwecks solche Nutzwerte schafft, und diese Nutzwerte über die Stiftungswebsite transportiert bzw, zugänglich macht. Meine Sammlung ist für uns so etwas wie die Blaupause dafür. Das Ganze wirkt dabei hochwertig und vom Nutzer her gedacht. So muss eine Stiftungswebsite heute sein. Und morgen erst recht.

Zusammengefasst

Mit der Ultimativen Stiftungswebsite-Lobhudelei für Stiftungswebsite der Stiftung Lesen wurde es Zeit. Einmal ist die Stiftungswebsite eine, die das Prädikat „Auf der Höhe der Zeit“ voll verdient hat, zum zweiten ist diese Stiftungswebsite ein Beispiel dafür, wie Stiftungswebsites heute eine Mission transportieren sollten. Wir hatten es ja hier des Öfteren schon gesagt, dass Stiftungswebsites deutscher Stiftungen häufig zu wenig spritzig sind, zu wenig bunt, und zu wenig inhaltlich relevant. Das klare Benennen der Mission der Stiftung gepaart mit uniquen Nutzwerten und etwa einer auffälligen Farbsprache machen die Stiftungswebsite der Stiftung Lesen zu einem Ort, der zum Verweilen einlädt – und zum Weitertragen. Und ist es nicht das, was das Stiftungswesen in Deutschland noch weitaus mehr braucht? Dass das Tun von Stiftungen weitergetragen wird? Genau, und die Stiftung Lesen leistet hier einen prädikatswürdigen Beitrag