Kurzprofil
Mit der CSR Beratungsgesellschaft greifen Stiftungen auf einen auf den ersten Blick klassischen Vermögensverwalter zurück, der inhabergeführt ist und etwa 2 Mrd. EUR für vermögende Privatpersonen und auch Stiftungen verwaltet. Für Stiftungen bzw. gemeinnützige Organisationen werden etwas mehr als 137 Mio. EUR verwaltet, das entspricht knapp 7% des verwalteten Vermögens von CSR. Das Unternehmen ist im hessischen Hofheim domiziliert, und inhabergeführt heißt hier auch, dass 33% des jährlichen Überschusses der CSR in die gemeinnützige Clément-Stiftung eingebracht werden. Diese Clément-Stiftung wiederum, die sich vor allem um die Persönlichkeitsbildung von jungen Menschen kümmert, wurden von Firmengründer Norbert Clément, der dem Unternehmen heute auch als Geschäftsführender Gesellschafter vorsteht, und seiner Frau gegründet.
Die CSR Beratungsgesellschaft hat also relativ viel NPO-DNA bereits bei der Gründung mitbekommen, und das merkt man dem Handwerk der Gesellschaft auch an. Zwei Drittel der betreuten Mittel liegen in Balanced- oder Rentenstrategien, hier ist die Vorgehensweise eine konservative und es steht das Vermeiden von Risiken klar im Vordergrund. CSR-Mandate (wie auch der Fonds CSR Ertrag Plus, siehe unten) zeichnen sich durch eher niedrige Drawdowns und ein insgesamt konservatives Profil aus. Ein weiteres handwerkliches Alleinstellungsmerkmal ist augenscheinlich: CSR nutzt das Konzept der Jahreskanäle, in denen streng antizyklisch in festen Schritten über den ganzen Kanal hinweg gehandelt wird. Ulrich Zorn (siehe Ansprechpartner für Stiftungen & NPOs) erklärt es so: „Das Konzept der Jahreskanäle bedeutet, dass wenn die Aktien fallen, wir die Quote in den fallenden Markt hinein aufbauen und dann an der unteren Kanalgrenze die max. Aktienquote (und an der oberen Kanalgrenze gar keine Aktien mehr) haben.“ Eine weitere Besonderheit bei CSR ist, dass nur Partner, also am Unternehmen beteiligte Verantwortliche, Vermögensinhaber betreuen. Das gewährleistet ein hohes Maß an Gleichklang der Interessen.